Zweite Republik

1945 – heute

1945 war – wie es der Nachkriegsbürgermeister Ernst Koref formulierte – aus der Barockstadt eine Barackenstadt geworden. Ab August 1945 war Linz über zehn Jahre lang in einen von den Amerikanern besetzten Südteil und einen von der Sowjetunion okkupierten Nordteil getrennt. Nach dem Wiederaufbau sorgten primär die Großbetriebe VÖEST und Chemie Linz für das Image des herausragenden österreichischen Industriestandortes. 1966 wurde Linz spät aber doch mit der Eröffnung der heutigen Johannes Kepler Universität zur Universitätsstadt. Im Laufe der Zeit wurde die kulturelle Ausrichtung der Stadt durch neue Kulturbauten und innovative Kulturprogramme verstärkt.

Bis März 1949 (USA) bzw. bis Juni 1953 (Sowjetunion) kontrollierten die Alliierten täglich 12.000 Personen, die die Nibelungenbrücke passieren wollten.

Bereits in der unmittelbaren Nachkriegszeit geplant und durch eine groß angelegte Bausteinaktion unterstützt, konnte das Brucknerhaus 1974 eröffnet werden.

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