Stadtgeschichte im Zeitraffer
Der Raum Linz weist bereits seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. Eine kontinuierliche Besiedlung auf. Die Römer errichteten hier im 1. Jahrhundert n. Chr. ein Kastell mit dem Namen Lentia.
Der Name Linz ist gemeinsam mit der Martinskirche erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 799 bezeugt.
1490 wurde Linz erstmals als Landeshauptstadt von Österreich ob der Enns bezeichnet.
Von 1489 bis 1493 war die Stadt die Residenz von Kaiser Friedrich III., der von hier aus über das römisch-deutsche Reich herrschte.
1672 wurde in Linz die erste Textilfabrik Österreichs errichtet.
Bis in das 20. Jahrhundert war Linz eine Provinzstadt mit einer von Klein- und Mittelbetrieben geprägten Wirtschaftsstruktur. Wesentliche Impulse für die Stadtentwicklung gaben der Salzhandel auf überregional bedeutenden Jahrmärkten und die vor allem im 18. Jahrhundert blühende Textilindustrie.
Nach 1945 machten sich die demokratischen Politiker daran, aus den Trümmern der einstigen "Patenstadt des Führers" eine moderne Industrie- und Kulturstadt aufzubauen.
Heute ist Linz das zweitgrößte Wirtschaftszentrum Österreichs. Betriebe von Weltruf finden ebenso internationale Beachtung wie die kulturellen Großereignisse Ars Electronica und Brucknerfest.
Mit dem Ars Electronica Center (1996), dem Lentos Kunstmuseum (2003) sowie der 2005 erfolgten Wahl zur Europäischen Kulturhauptstadt 2009 erregte die oberösterreichische Landeshauptstadt besonderes Aufsehen.
Als "Friedensstadt" ist Linz bereit, jeglicher Art von aggressivem Extremismus gegenzusteuern.