Linz - Nord

Die nach 1912 entstandene Aufnahme zeigt die obere Urfahrer Donaulände auf der Höhe der Schiffgasse. Sie wurde 1890 bis 1896 aufgeböscht und entwickelte sich zum beliebten Spazierweg. Für das Anlanden der Schiffe nahm die damalige Stadt Urfahr eine Haftgebühr für die eingerammten Uferblöcke ein.

 

Alt-Urfahr, speziell Alt-Urfahr West war durch seine Lage in unmittelbarer Nähe zur Donau immer wieder Opfer der mehr oder minder regelmäßig auftretenden Hochwässer. Zum Schutz des Stadtteils wurde daher in den Jahren 2005 bis 2007 auf einer Länge von 960 Metern ein mobiler Hochwasserdamm errichtet.

Die damals noch selbstständige Stadt Urfahr erhielt in den Jahren 1901/02 eine Wasserleitung. Die Aufnahme aus der Zwischenkriegszeit zeigt den Hochbehälter am Dießenleitenweg.

Abgesehen von den nunmehr vergitterten Fenstern hat sich am äußeren Erscheinungsbild des Hochbehälters kaum etwas verändert.

Mit dem Bau einer neuen Volksschule an der Samhaberstraße im Jahr 1903 wurde ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung der ehemaligen Gemeinde Pöstlingberg erfüllt. Bis dahin fand der Unterricht in einem Lehrzimmer an der Nordseite der Kirche statt, da die alte Schule während der Franzosenkriege 1809 zerstört worden war. In der neuen Schule wurden 108 Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die auch aus den Gemeinden Gramastetten, Lichtenberg oder Puchenau kamen. Die Aufnahme stammt aus der Zwischenkriegszeit.

Der späthistorische Bau hat sich bis auf einen neuen Fassadenanstrich in seiner ursprünglichen Form erhalten und beherbergt heute eine moderne Volksschule mit angeschlossenem Hort. Im Hintergrund links ist das ehemalige Amtshaus der 1919 mit Linz vereinigten Gemeinde Pöstlingberg zu sehen.

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