Lustenau - Waldegg

Die Häuser Wimhölzelstraße 25 bis 35 in einer Aufnahme aus der Zwischenkriegszeit. Es handelte sich dabei um die ersten durch die sozialdemokratische Stadtverwaltung 1921 gebauten Wohnungen. Wegen der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg konnten von den geplanten tausend Wohneinheiten nur 160 errichtet werden. Die Pläne dazu stammten vom Linzer Stadtbaudirektor Curt Kühne.

Am äußeren Erscheinungsbild der Bauten hat sich - sieht man von den Fenstern ab - bis heute kaum etwas geändert.

Die Geschichte der Linzer Molkerei reicht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Ab 1950 firmierte der Betrieb unter dem Namen "Milchhof Linz", an dem mehrere oberösterreichische Genossenschaften beteiligt waren. 1953 wurde die neue Produktionsstätte an der Garnisonstraße/Ecke Semmelweisstraße eröffnet.

Die Produktion im Milchhof wurde 1997 eingestellt. In den Jahren 2002 und 2003 kam es zum Abbruch der Gebäude. An deren Stelle wurde ein Gebäudekomplex errichtet, der die Fachhochschule Linz und ein Dienstleistungszentrum mit Büro- und Geschäftsflächen beherbergt.

In der Zwischenkriegszeit begann die villenartige Verbauung des Froschbergs. Die Aufnahme aus dem Jahr 1938 zeigt den Straßenzug "Froschberg" in südlicher Richtung. Im Vordergrund ist die Kreuzung mit der Ziegeleistraße zu sehen.

Anstelle der Glashütte wurde 1978 das Diözesanhaus errichtet, das mehrere diözesane Dienststellen beherbergt. Das Studentenheim Salesianum wurde 1969 durch einen Neubau an der Westseite erweitert. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Salesianum wurde 1968 bis 1975 die Pädagogische Hochschule der Diözese errichtet.

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