"Ständestaat" 1934 – 1938
Zwischen den Sozialdemokraten und dem bürgerlichen Lager kam es zu einer zunehmenden Verschärfung des politischen Kampfes. Gesteigert wurden die politischen Gegensätze noch durch das Vorhandensein von paramilitärischen "Wehrverbänden", der Heimwehr auf der einen Seite und dem Republikanischen Schutzbund auf der anderen. Die demokratische Erste Republik endete 1934 mit dem von Linz ausgehenden Bürgerkrieg.
Nach Ausschaltung sämtlicher demokratischer Elemente wurde durch die Regierung Dollfuß der autoritäre "Ständestaat" errichtet. Für Linz wurde noch am 12. Februar 1934 Dr. Franz Nusko als Regierungskommissär ernannt. Im November 1934 wurde schließlich Dr. Wilhelm Bock als Bürgermeister eingesetzt. Der autoritäre "Ständestaat" erwies sich schließlich als nicht erfolgreich, die katastrophale Beschäftigungssituation in den Griff zu bekommen.
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