Alltag

Suppenaktion während des kalten Winters 1928/29

Auf die Lebensverhältnisse der Bevölkerung wirkten sich in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg vor allem die ständig steigenden Preise verheerend aus. Sie erreichten ihren Höhepunkt mit der galoppierenden Inflation des Jahres 1922. Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise führte zu einer weitgehenden Verarmung breiter Bevölkerungskreise.

Technische Neuerungen veränderten das alltägliche Leben: Was früher die Exklusivität des Fahrrades war, traf nun auf den Kraftwagen zu. Auch im öffentlichen Verkehr machte der Kraftwagen trotz vielfach schlechter Straßen den schienengebundenen Fahrzeugen zusehends Konkurrenz. Ein völlig neues Medium stellte das Radio dar, dessen Bedeutung rasch erkannt wurde. Die Elektrizität hielt verstärkt Einzug in private Haushalte.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis "Linz zwischen Demokratie und Diktatur 1918 - 1945"