Wachstum trotz Geburtendefizit - die Zwischenkriegszeit
Kapitel 3
Die Entwicklung in den Zwischenkriegsjahren ist als durchaus heterogen anzusehen, ab Mitte der zwanziger Jahre kann man von einer noch weiter zunehmenden Dominanz der regionalen Migration sprechen.
Etwa ab der Mitte der zwanziger Jahre war die Geburten-Sterbebilanz negativ, durch Nahwanderung und Eingemeindungen nahm die Stadtbevölkerung dennoch deutlich zu.
Nach den eher toleranten zwanziger Jahren nahm der Druck auf "fremde", ursprünglich nicht deutschsprachige Zuwanderer in den dreißiger Jahren zu, besonders aber wuchs der Antisemitismus an.
Die illegalen Nationalsozialisten schritten in Linz Mitte der dreißiger Jahre bereits zu ihren ersten Aktionen.
Zum nächsten Kapitel: Judenvertreibung und Zwangsmigration in der Patenstadt des "Führers"