Stadtentwicklung

Stadtentwicklung hat sich heute nicht nur als notwendige Reparatur bestehender Unzukömmlichkeiten zu verstehen, wie sie speziell bei der Umweltproblematik massiv zutage traten, sondern auch in einer vorausschauenden Planung. Niedergelegt wurde dies 1995 im Bekenntnis zum Prinzip der Nachhaltigkeit, das eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Stadt in den Vordergrund stellt.

Die städtische Sozialpolitik ist durch eine qualitative wie auch quantitative Erweiterung der Maßnahmen auf diesem Sektor gekennzeichnet. Die gestiegene Lebenserwartung und der damit steigende Anteil an pflegebedürftigen Personen verlangte nach einer Offensive im Bereich der Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfolgte fast eine Verdopplung der Betreuungsplätze für unter Dreijährige. Bei den Kindergarten- und Hortplätzen ist die Vollversorgung derzeit erreicht.

Den wohl größten Eingriff in das städtische Gefüge bedeutete die Neugestaltung des Bahnhofviertels mit dem Bau des Landesdienstleistungszentrums, dem Neubau des Hauptbahnhofes samt Terminal-Tower, des Wissensturms und des neuen Verwaltungsgebäudes der Energie AG. Die Kulturmeile an der Donau erhielt mit der Neuerrichtung des „Lentos“ (2003) und nunmehr mit der Revitalisierung des Salzamtsgebäudes eine Aufwertung.

Arbeitsmarktservice am Bulgariplatz

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