Kommunalpolitik

Die Stadt Linz lag nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes in Trümmern. Das Arbeitsprogramm für die neue Stadtregierung war damit vorgegeben: Es galt, so bald wie möglich den Schutt zu beseitigen, das Zerstörte instand zu setzen, die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Abläufe der Stadt wieder in Gang zu bringen.

Die „Ära Koref“ steht in der Geschichte der Stadt Linz für diesen Wiederaufbau.

Das österreichische Wirtschaftswunder gepaart mit dem sprichwörtlichen oberösterreichischen Klima ermöglichte die Realisierung oft lang gehegter Wünsche. Dazu zählte etwa der Aufstieg von Linz zur Hochschulstadt (1966).

Die lange Amtszeit von Franz Hillinger als Bürgermeister (1969–1984) fiel in eine Phase gesellschaftlicher Umbrüche und Modernisierungsprozesse. Unter ihm konnten Großprojekte wie das Brucknerhaus (1974) abgeschlossen werden, ebenso wie die Errichtung der Ostumfahrung mit der dritten Donaubrücke und der Sporthalle.

Franz Hillinger 1969 nach seiner Wahl zum Bürgermeister mit seinen Stellvertretern Karl Reichstetter (ÖVP), Franz Samhaber (SPÖ) und Hans Lala (SPÖ.

Inhaltsverzeichnis "Linz zwischen Wiederaufbau und Neuorientierung"