Stadtentwicklung und Verkehr

Die Linz in der NS-Zeit zugedachte wirtschaftliche und kulturelle Funktion hatte eine Verdoppelung der Bevölkerung zur Folge. Die Wirtschafts- und Sozialstruktur der Stadt wurde in der Nachkriegszeit stark von der neu entstandenen Großindustrie geprägt.

Das Wohnungsdefizit blieb in Linz viele Jahre hindurch hoch. Der Mangel an Wohnungen konnte erst in den Siebziger- und Achtzigerjahren behoben werden.

Vom weltweiten Phänomen der Motorisierung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg auch die Stadt Linz erfasst. Linz hat als erste österreichische Stadt mit dem Generalverkehrsplan von 1957 auf die sich abzeichnenden Herausforderungen durch die Motorisierung reagiert.

Die exorbitante Verkehrsentwicklung zwang andererseits dazu, dem lange Zeit vernachlässigten öffentlichen Verkehr wiederum verstärkt das Augenmerk zuzuwenden.

Der Hauptplatz vor der Umgestaltung zur verkehrsberuhigten Zone.

Inhaltsverzeichnis "Linz zwischen Wiederaufbau und Neuorientierung"