Kultur und Bildung

Noch in wirtschaftlich äußerst schwierigen Zeiten wurden neue städtische Kulturinstitutionen – wie Neue Galerie und Kunstschule – gegründet, die heute aus dem Stadtgeschehen nicht mehr wegzudenken sind.

Mit dem Bau des Brucknerhauses konnte ein Konzerthaus internationalen Zuschnitts für Linz realisiert werden. Die Tradition der Brucknerfeste wurde mit dem seit 1974 jährlich stattfindenden „Internationalen Brucknerfest“ neu belebt.

Als Begleitveranstaltung wurde 1979 das Avantgarde-Festival „Ars Electronica“, das Kunst und moderne Technologie verbindet, ins Leben gerufen. „Kultur für alle“ begegnete aber auch im öffentlichen Raum, etwa beim forum metall (1977) und beim forum design (1980).

Zahlreiche Schulneu- und Umbauten waren notwendig, um der gestiegenen Bevölkerungszahl Rechnung zu tragen. In der Erwachsenenbildung nahm Linz mit der 1947 begründeten Volkshochschule eine Vorreiterrolle ein.

Unter finanzieller Beteiligung von Stadt und Land Oberösterreich ging der Wunsch nach einer Hochschule in Erfüllung, die 1966 eröffnet wurde. Seit 1975 führt die Hochschule die Bezeichnung „Johannes-Kepler-Universität“. 1973 konnte die Kunstschule als „Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung“ etabliert werden.

Plastik "Donauatlas" von Bernhard Luginbühl für die Ausstellung "Forum Metall" im Donaupark.

Inhaltsverzeichnis "Linz zwischen Wiederaufbau und Neuorientierung"