Verkehr

Der 1858 fertiggestellte Bahnhof der Kaiserin-Elisabeth-Bahn

Große Fortschritte gab es auf dem Gebiet der Verkehrsentwicklung und der städtischen Infrastruktur. Linz entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte der k.u.k. Monarchie. Die Donauschifffahrt blieb weiterhin sehr wichtig. Allerdings kann die Ära Kaiser Franz Josephs als das Eisenbahnzeitalter schlechthin betrachtet werden: Von Linz aus nahm 1832 die erste Eisenbahn des Kontinents, die Pferdeeisenbahn nach Budweis, ihren Ausgang.

Der Bau der Kaiserin-Elisabeth-Bahn (Westbahn) verband Linz ab 1858 nicht nur mit der Hauptstadt, sondern auch mit dem internationalen Eisenbahnnetz.
Das Auseinanderbrechen der althergebrachten Einheit von Wohnung und Arbeitsplatz war eine Folge der Industrialisierung. Neue Wohngegenden wurden erschlossen. Daraus ergaben sich größere innerstädtische Verkehrsströme. Seit den 1880er Jahren wurden Straßenbahnen gebaut, die zunächst die Bahnhöfe miteinander verbanden. Der Bau der Pöstlingbergbahn im Jahr 1898 dagegen war bereits eher als touristische Attraktion gedacht. Wurden die Tramways zunächst von Pferden gezogen, hielt 1897 die Elektrizität als Antriebskraft Einzug. Linz war in diesem Punkt eine der innovativsten Städte der Monarchie.
 

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