2001 - 2019
Am Beginn des 21. Jahrhunderts genießen Industrie, Kultur und Natur gleichermaßen einen hohen Stellenwert in Linz. Kulturinitiativen wie der Neubau des Kunstmuseums Lentos und des Musiktheaters an der Blumau, die Erweiterung bestehender Kultureinrichtungen wie Ars Electronica Center und Schlossmuseum sowie die Neukonzeption eines Wissensturms für Volkshochschule und Stadtbibliothek unterstreichen die zunehmende Bedeutung von Linz als Kulturstadt.
Im Jahr 2009 fungierte Linz als Europäische Kulturhauptstadt.
2019, September 18
40 Jahre Ars Electronica Festival
Am 18. September 1979 begann in Linz das "Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft". Im Jahr 2019 feierte die Ars Electronica ihr 40-Jahre-Jubiläum als eine der weltweit größten und bedeutendsten Plattformen für Medienkunst und Innovation. Mit einer neuen großen Dauerausstellung im Ars Electronica Center, einer neuen Prix-Kategorie, einem neuen europaweiten Residency-Programm und einem neuen europäischen Festival befasste sich das Ars Electronica Center im Jubiläumsjahr mit künstlicher Intelligenz.
2019, September 7
40 Jahre Linzer Klangwolke
Die Jubiläumsklangwolke fand am 7. September 2019 unter dem Motto "Solar" statt und wurde von der Linz AG präsentiert. Der aus Oxford stammende Regisseur und Intendant David Pountney übernahm die Inszenierung.
2019, Juni 6
Sanierung des Brückenkopfgebäudes West abgeschlossen
Nach dem Ende der Sanierungsarbeiten für das Brückenkopfgebäude Ost im Jahr 2017 konnte die Kunstuniversität in das fertig adaptierte Brückenkopfgebäude West einziehen. Die Pläne für beide Gebäude stammen vom Architekten Adolf Krischanitz. Das Herzstück bildet eine 600 Quadratmeter große Bibliothek auf zwei Etagen und ein Café. Die neuen Film- und Fotostudios verfügen über eine Raumhöhe von sieben Metern und über die neueste technische Ausstattung.
2019, Juni 5
Eröffnung des LIT Open Innovation Center
Das "Linz Institute of Technology Open Innovation Center" soll sich als Pilotfabrik für Zukunftsforschung etablieren. Entstanden ist es nach einem Entwurf des Linzer Architekten Peter Riepl. Etwa 75 Prozent der 8.000 Quadratmeter Nutzfläche stehen als "Großraumbüro" zur Verfügung. Ein Hörsaal ist für naturwissenschaftliche Vorträge oder Studiengänge der JKU reserviert. Außerdem sind noch ein Veranstaltungssaal und verschiedene Seminarräume vorhanden.
2019, Mai 9
Eröffnung der Ausstellung "100 Jahre Frauenwahlrecht"
Das Frauenbüro der Stadt Linz stellte eine speziell adaptierte Wahlzelle im Foyer des Alten Rathauses auf, die als Wanderausstellung konzipiert war. Hier war auch zu sehen, wie stark die Frauen nach der Wahl am 18. Mai 1919 im Gemeinderat vertreten waren. Im provisorischen Gemeinderat waren seit 16. November 1918 die beiden Frauen Marie Beutlmayr und Juliane Hudetschek als Gemeinderätinnen eingesetzt.
2019, April 25
Somnium der Johannes Kepler Universität eröffnet
Die zweistöckige Aussichtsplattform Somnium liegt in 50 Metern Höhe auf dem 13. Stock des TNF-Turms der Linzer Johannes Kepler Universität. Auf dem Dach wurde ein zehn Meter Hohes Stahlgerüst montiert, das noch begrünt werden soll. Im Zentrum der Freifläche steht ein Seminarraum für Workshops, den auch Firmen nutzen können. Der Name Somnium leitet sich von einer Erzählung Johannes Keplers aus dem Jahr 1608 her, in der er von einer Reise zum Mond träumte. Ebenfalls abgeschlossen werden konnte die Sanierung des TNF-Turms mit Gesamtkosten von 9,5 Millionen Euro.
2019, März 4
15 Jahre Anton Bruckner Privatuniversität
Die Anton Bruckner Privatuniversität feierte 15 Jahre als Universität. Im Jahr 2004 erhielt sie die offizielle Akkreditierung. Der Umzug vom alten Standort in Urfahr in den Neubau am Pöstlingberg erfolgte im Jahr 2015.
2019, Februar 28
Mit einem Festakt wurde der erste Anker der Hängebrücke symbolisch gesetzt. Insgesamt 306 Meter lang und 25 Meter breit wird die neue Brücke über die Donau. Die Verkehrsfreigabe ist für das Jahr 2023 geplant. 100 Anker, die bis zu 70 Meter tief in den Felsen versenkt werden, sollen die Brücke halten. Die 4,7 Kilometer lange Westumfahrung soll bis 2031 gebaut werden.
2019, Februar 22
Eröffnung der Grand Garage
Am 22. Februar 2019 eröffnete die Grand Garage in der Tabakfabrik. Im ehemaligen Magazin 3 bilden 4.000 Quadratmeter auf drei Stockwerken das große Raumangebot für die Innovationswerkstatt. Im Erdgeschoß wurde ein öffentlicher Ausstellungsbereich eingerichtet. Der Schwerpunkt im ersten Stock liegt auf Robotik und Metall. Dort befindet sich auch das "creative robotics"-Labor der Linzer Kunstuniversität. Im zweiten Stock werden ein Fablab (Offene Werkstatt) mit Lasercutter, Lötstationen, verschiedenen 3D-Druckern sowie ein eigener Bereich für Virtual Reality angeboten.
2018, September 21
Vierte Linzer Donaubrücke
Das österreichisch-italienische Firmenkonsortium, bestehend aus der Wiener Firma f-pile und den Firmen ICM Spa (Vicenza) und MAEG Costruzioni Spa (Vazzola) erhielt den ASFINAG-Auftrag, um 133 Millionen Euro die neue Linzer Donaubrücke samt den Anschlussstellen zu bauen. Die moderne Hängebrücke mit den in den Berg verlaufenden Auf- und Abfahrten soll bis zum Jahr 2023 fertig werden. Dabei handelt es sich um den ersten Bauabschnitt der 4,7 Kilometer langen Stadtautobahn A 26, die nicht mehr Westring, sondern Westumfahrung genannt wird, weil der dazugehörige Nordring in Urfahr nicht gebaut wird und dadurch die ursprünglich geplante Ringlösung weggefallen ist.
2018, September 7
Wohnprojekt Lange Allee
Zur Fertigstellung des Wohnprojekts an der Ellbognerstraße wurde am 7. September 2018 ein Nachbarschaftsfest gefeiert. Auf dem 48.000 Quadratmeter großen Areal im Stadtteil Neue Heimat entstanden insgesamt 430 geförderte Wohnungen, ein dreigruppiger Kindergarten und eine Krabbelstube nach den Plänen des Linzer Architektenduos Kneidinger/Stögmüller. Die sieben Wohnbaugesellschaften WAG, Neue Heimat, EBS, BWSG, LAWOG, OÖ Wohnbau und BRW beteiligten sich daran.
2018, Juni 11
Grundsteinlegung für neue A7 Bypassbrücken
Seit Anfang des Jahres laufen an beiden Donauufern die Vorarbeiten für die neuen Zusatzbrücken der Linzer Voestbrücke auf Hochtouren. Bald werden die beiden „Bypässe“ für die A 7 Donauquerung auch Stück für Stück sichtbarer: Mit einer Grundsteinlegung durch die Spitzen aus Bund, ASFINAG, Land Oberösterreich und Stadt Linz erfolgt heute der Auftakt für den Bau der Brückenpfeiler im Fluss.
2018, März 31
Kursana Residenz
Der Betrieb der Senioreneinrichtung Kursana Residenz Donautor wird mit Ende März 2018 eingestellt. Für die 126 Kursana-BewohnerInnen konnte eine Alternative entweder über städtische und private SeniorInnenzentren bzw. andere entsprechende Wohnformen gefunden werden.
2018, März 13
Gedenkjahr 2018 - Sondersitzung des Gemeinderates
Die Ereignisse der Jahre 1918, 1938 und 1968 sowie die daraus resultierenden Folgen stellten für Österreich und Europa, aber letztendlich auch für die restliche Welt eine bedeutende Zäsur dar. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm soll dazu beitragen, dass speziell in Linz die historische Dimension der Geschehnisse von 1918, 1938 und 1968 in der Erinnerung der Menschen wachgehalten wird.
Den Auftakt der Veranstaltungen bildet eine Sondersitzung des Gemeinderates mit einem Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Paul Liessmann zum Thema "1938 und die Lehren der Geschichte".
2017, November 10
VALIE EXPORT Center
Das VALIE EXPORT Center Linz, das internationale Forschungszentrum für Medien- und Performancekunst, öffnet mit einem feierlichen Festakt seine Tore in der Tabakfabrik. Die Eröffnung wird von einem Symposium im Center und einer Ausstellung im LENTOS begleitet.
Mit Beschluss des Gemeinderats am 23. April 2015 erwarb die Stadt Linz den Vorlass der in Linz geborenen Künstlerin. Seither wird intensiv an der Katalogisierung und Digitalisierung der Materialien gearbeitet. Das LENTOS Kunstmuseum wird in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz das international ausgerichtete Forschungszentrum betreiben.
2017, Oktober 2
Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit
Das europaweit erste Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit wird mit einem Festakt eröffnet. Die begehbare Skulptur des Linzer Künstlers Karl-Heinz Klopf setzt am Urfahraner Brückenkopf beim Neuen Rathaus ein sichtbares Zeichen sowohl für konstruktive, gewaltfreie Konfliktkultur als auch für Kunst im öffentlichen Raum. Das Mahnmal soll zukunftsweisend auf ein friedliches Zusammenleben wirken, aber auch die Vergangenheit der Stadt reflektieren sowie derjenigen Österreicherinnen und Österreicher gedenken, die sich aktiv und ohne Gewaltanwendung gegen das nationalsozialistische Gewaltregime stellten.
2017, 29. April bis 7. Mai
200 Jahre Urfahraner Jahrmarkt
200 Jahre ist es her, dass Kaiser Franz I. den UrfahranerInnen am 20. März 1817 das Privileg erteilte, zwei Mal im Jahr einen zweitägigen Markt abzuhalten. Der Beginn einer unvergleichlichen Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Ort und Dauer haben sich zwar geändert: Aus den zwei Mal zwei Tagen wurden zwei Mal neun Tage. Anfangs fand der Markt am Urfahraner Brückenkopf statt, dann in der Urfahrgasse (Hauptstraße), ab 1861 auf dem Rudolfsplatz (heute Bernaschekplatz) und seit 1902 am Urfahraner Marktgelände.
2016, November
30 Jahre Friedensstadt Linz
Im Oktober 1986 hat sich Linz im Gemeinderat offiziell zur Friedensstadt deklariert. Mit dieser Erklärung hat die Stadt die Verpflichtung übernommen, die „Friedenssehnsucht und das Friedensengagement der Menschen in der Stadt aufzugreifen und zu einem Grundprinzip künftigen kommunalpolitischen Handelns zu machen“. Die Friedenserklärung wurde 2007 einstimmig erneuert und am 13. März 2008 durch das „Selbstverständnis der Friedensstadt Linz“ inhaltlich konkreter bestimmt. Bis heute wurden insgesamt zwölf Friedenserklärungen der Stadt Linz (einschließlich 2016) und sieben der Friedensinitiative der Stadt Linz verfasst. Seit 2011, dem 25-jährigen Jubiläum der Friedensstadt, ist jährlich eine Erklärung im Gemeinderat einstimmig beschlossen worden.
2016, Herbst
Startschuss für die Wohnbauoffensive im Stadtteil Ebelsberg
Das derzeit wichtigste Entwicklungsgebiet für den Wohnbau in Linz liegt im Stadtteil Ebelsberg. Das etwa 330.000 Quadratmeter große Planungsgebiet umfasst das Areal der früheren Hiller-Kaserne, das sich im Besitz der WSF-Privatstiftung der XXXLutz-Gruppe befindet, und die von den Wohnungsgesellschaften WAG, EBS, GIWOG, Neue Heimat und EGW Heimstätte erworbenen Grundstücke, die so genannten „Sommergründe“. Die Stadt Linz legt großen Wert auf einen sorgfältigen Planungsprozess, damit die großen Chancen für eine lebenswerte Stadtentwicklung im Linzer Süden optimal genutzt werden können. Die enge Kooperation zwischen Stadt Linz, den Wohnbauträgern und dem privaten Investor wird in einem Projektvertrag "Masterplan Ebelsberg" verankert. Zielsetzung dabei ist die Erstellung eines städtebaulichen Entwurfs sowie die Einrichtung einer Projektgruppe. Die Realisierung der baulichen Maßnahmen erfolgt auf Basis dieses Entwurfs.
2016, August
Nach dem Abbruch der Vorlandtragwerke auf Urfahrer Seite beginnt am 11. August die Abtragung der Brückenbögen. Mit Hilfe eines Spezialschiffes aus Belgien werden die Stromtragwerke von den Pfeilern gehoben und an Land transportiert. Hier kommt es zu einem nicht ungefährlichen Zwischenfall. Eine der sechs Stützen, auf denen das 780 Tonnen schwere Bauteil steht, gibt nach, und das Tragwerk stürzt zu Boden. Verletzt wird niemand, allerdings werden drei Hebebühnen und die Stützkonstruktion zerstört.
Nach der Verstärkung des Betonfundaments und der Errichtung eines sogenannten Fallbettes erfolgt der Abbau der weiteren Tragwerke ohne Komplikationen. Am 19. August befinden sich alle drei Brückenbögen am Urfahrer Donauufer, wo sie in den nächsten Wochen zerlegt und dann abtransportiert werden. Übrig sind noch das Vorlandtragwerk auf Linzer Seite, das bis Mitte September abgebaut werden soll, und die beiden Brückenpfeiler in der Donau, die vorerst ihrer Funktion beraubt sind.
2016, Jänner 12
Eröffnung SeniorInnenenzentrum Liebigstraße
Das SeniorInnenenzentrum Liebigstraße ist eröffnet. Die Gesamtkapazität des von den Karl+Bremhorst Architekten geplanten SeniorInnenzentrums umfasst insgesamt 120 Plätze, gegliedert in drei Pflege- und Wohnabteilungen zu je 40 BewohnerInnen. Die Betreuung der jeweiligen Ebenen erfolgt von so genannten Pflegestützpunkten aus. Die BewohnerInnenzimmer sind komfortable Einzelzimmer mit jeweils mindestens 17 Quadratmetern. „Herzstück“ des Neubaus ist eine zentrale Halle, die vom Vorplatz aus über eine Arkade zugänglich ist. Das Stiegenhaus und die Aufzüge sind auf kurzem Weg erreichbar. Der ostseitige Flügel beinhaltet Küche, Therapie- und Sozialräume. Im südseitigen Flügel befindet sich ein Tageszentrum für SeniorInnen, die Zuhause wohnen, aber teilweise Unterstützung benötigen. Das neue Gebäude wurde von der GWG im Auftrag der Stadt Linz errichtet. Die Gesamtkosten betragen rund 16 Millionen Euro.
2015, Dezember 31
Kepler Universitätsklinikum
Mit der Zusammenführung der drei renommierten und traditionsreichen Linzer Krankenhäuser AKh Linz, Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz und Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg wird das Kepler Universitätsklinikum gegründet. Anlass der Zusammenführung war die Gründung einer medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz. Mit über 1.800 Betten ist das Kepler Universitätsklinikum Österreichs zweitgrößtes Krankenhaus und der zentrale Gesundheitsversorger in Oberösterreich.
2015, November 27
Eröffnung der Anton Bruckner Privatuniversität
Nach vier Jahren Bauzeit wird der rund 55 Millionen teure Neubau am Fuße des Pöstlingbergs durch Bundespräsident Heinz Fischer, Landeshauptmann Josef Phringer und Rektorin Ursula Bandstätter offiziell eröffnet. Den 850 Studenten stehen 100 Unterrichtsräume zur Verfügung, in denen Musik, Schauspiel und Tanz gelehrt wird.
2015, September 27
Volksbefragung Eisenbahnbrücke
Bei der gemeinsam mit der Landtags- und Gemeinderatswahl durchgeführten Volksbefragung über die Zukunft der Eisenbahnbrücke, sprechen sich 68 Prozent der Linzer Bevölkerung für die Errichtung einer neuen Brücke für Straßenbahn, Autobus, Kraftfahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger anstelle der bestehenden Eisenbahnbrücke aus.
32 Prozent (bei 64,6 Prozent der abgegebenen Stimmen bezogen auf die Stimmberechtigten) entscheiden sich für eine Sanierung der bestehenden Eisenbahnbrücke für FußgängerInnen und Fahrräder sowie die Errichtung einer Begleitbrücke für Straßenbahn, Autobusse und Kraftfahrzeuge.
2015, August Ende
Sanierung Brückenkopfgebäude
Die Bundesimmobiliengesellschaft saniert und erweitert im Auftrag der Kunstuniversität Linz die denkmalgeschützten Brückenkopfgebäude. Stiegenhäuser und Dachaufbauten werden neu errichtet, die Haustechnik auf aktuellen Stand gebracht und die denkmalgeschützten Räume für die Universität saniert. In zwei Bauphasen wird zuerst der Ost- und im Anschluss der Westtrakt umgebaut. Ende 2018 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Insgesamt werden rund 36 Millionen Euro in das Projekt investiert. Das Land Oberösterreich und die Stadt Linz beteiligen sich mit jeweils vier Millionen Euro.
2015, Juli 5
Spatenstichfeier für die A 26 Westumfahrung
Am Sonntag findet am Linzer Hauptplatz die Spatenstichfeier für den Bau der A 26 Linzer Autobahn/Westumfahrung statt.
VertreterInnen von Stadt, Land, Bund und ASFINAG geben gemeinsam das Startsignal für den Bau der Westumfahrung.
2015, Juni
150 Jahre Allgemeines Krankenhaus Linz
In den 1850er-Jahren zählte Linz rund 30.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die aufkeimende Industrialisierung zog viele Arbeitskräfte in die Stadt. Die Linzer Krankenanstalten konnten zu dieser Zeit aber lediglich 200 Menschen aufnehmen. Daher formierten sich rund um den ersten konstitutionell gewählten Bürgermeister der Stadt Linz, Reinhold Körner, mehrere Gemeinderäte, Linzer Bürger und Kaufleute. Sie forderten vehement den Bau eines Allgemeinen Krankenhauses für Linz.
Gewünscht war ein Krankenhaus, das alle Patientinnen und Patienten aufnimmt und versorgt – unabhängig von ihrer Herkunft, Krankheit und Religion. Es sollte ein Ort der Diagnose und Therapie werden – mit der Medizin als Wissenschaft und der Heilbarkeit von Krankheit im Zentrum.
1863 wurde Baumeister Johann Metz mit der Umsetzung des Projekts beauftragt, 1865 wurde das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz mit 100 Betten eröffnet.
Im Jahr 2015 feierte das Allgemeine Krankehaus Linz somit sein 150-jähriges Bestehen. Die Geschichte des Hauses mit vielen Höhepunkten, aber auch die Jahre des Schreckens während der NS-Zeitwurde aufgearbeitet und liegt nun als Buch mit dem Titel „150 Jahre Gesundheit im Zentrum – Vom Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz zum Kepler Universitätsklinikum“ vor.
2015, Mai
Bauernberg feiert 100-Jahr-Jubiläum
Der Bauernberg, mit zehn Hektar eine der größten zusammenhängenden Grünflächen innerhalb des Stadtgebietes, feiert heuer den 100. Geburtstag. Die historisch gewachsene Grünanlage ist als typischer Jugendstilpark einzigartig in Österreich und steht seit 2004 unter Denkmalschutz. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums findet im Botanischen Garten eine Ausstellung statt.
2015, Jänner 16
Gründung Kepler Universitätsklinikum GmbH
Als weiterer Schritt zur Umsetzung der medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität wird nach intensiver Vorbereitung heute die Kepler Universitätsklinikum GmbH offiziell gegründet. Im Rahmen eines Notariatsakts wird der Gesellschaftsvertrag unterzeichnet und in weiterer Folge nach Bestellung der Geschäftsführung und der Entsendung der Mitglieder des Aufsichtsrates der Antrag auf Eintragung in das Firmenbuch gestellt.
2014, November 5
Bürgermeister i. R. Prof. Hugo Schanovsky verstorben
Der Linzer Alt-Bürgermeister Prof. Hugo Schanovsky ist im Alter von 87 Jahren verstorben.
Die Stadt Linz verliert mit Hugo Schanovsky einen herausragenden Repräsentanten des sozialen, politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Lebens.
Prof. Hugo Schanovsky wurde am 29. November 1927 in Steyr geboren. In Linz besuchte er die Volksschule und anschließend das humanistische Gymnasium. Nach Arbeitsdienst, Einberufung und Kriegsgefangenschaft setzte Hugo Schanovsky am Linzer Akademischen Gymnasium seine schulische Ausbildung fort und legte 1946 die Matura ab. 1947 begann er seine Berufslaufbahn bei der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter, wo er bis 1969 in eine leitende Position aufstieg.
Hugo Schanovsky begann sich bereits sehr früh in der SPÖ politisch zu engagieren. Ab dem 12. Juni 1967 gehörte er dem Linzer Gemeinderat an, 1969 wurde Hugo Schanovsky Stadtrat und war für die Ressorts Wohlfahrtswesen und Angelegenheiten der Seniorenheime verantwortlich.
Etwa zehn Jahre später, am 11. November 1979, übernahm er die Funktion eines ersten Vizebürgermeisters.
Ab diesem Zeitpunkt war er für die Angelegenheiten des Allgemeinen Öffentlichen Krankenhauses, für Angelegenheiten des damaligen Wirtschaftshofs, für den Bereich der Kultur und für Angelegenheiten der Gas- und Wasserversorgung bei den Linzer Stadtbetrieben zuständig.
Am 26. Jänner 1984 schließlich erfolgte die einstimmige Wahl Hugo Schanovskys zum Linzer Bürgermeister. Dieses Amt übte er bis 21. Jänner 1988 aus.
Sowohl während seiner Zeit als kommunaler Mandatar und als Bürgermeister als auch im Laufe seiner persönlichen Entwicklung als Kulturschaffender und Literat hat Schanovsky ein umfangreiches und beeindruckendes kulturpolitisches Erbe hinterlassen. In seiner Funktion als Kulturreferent und Bürgermeister hat er eine Dynamisierung des Kulturbegriffs in Linz in die Wege geleitet, einer Kultur, die sichtbar und erlebbar geworden ist und an der die Bevölkerung Anteil nimmt.
In Schanovskys Ära als Bürgermeister fielen der Ausbau der Linzer Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung (der heutigen Kunstuniversität) und der Aufstieg des Veranstaltungszentrums Posthof zu einem Treffpunkt der Zeitkultur. Weiters erfolgten viel beachtete Inszenierungen im Rahmen des Internationalen Brucknerfests und des Ars Electronica Festivals.
Unter Bürgermeister Prof. Hugo Schanovsky hat sich Linz schließlich 1986 zur Internationalen Friedensstadt deklariert. Damit wurde die Grundlage für bisher fast drei Jahrzehnte Friedensarbeit in Linz gelegt.
In seiner Amtszeit wurde in intensiven Verhandlungen mit der Industrie ein großes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Luftqualität in Linz ausgearbeitet und in Angriff genommen. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur sauberen Industriestadt gesetzt.
Dazu kamen viele Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität für die BewohnerInnen, zum Beispiel die Einführung von Tempolimits und Nachtfahrverboten, die Einrichtung von Wohnstraßen und zahlreiche Revitalisierungen im Bereich der Altstadtpflege und Stadterneuerung.
In seine Amtszeit fiel auch die bauliche Vollendung wichtiger kommunaler Einrichtungen, wie Teile des Neu- und Umbaus des Allgemeinen öffentlichen Krankenhauses, die Eröffnung der Eisporthalle im Mai 1985 und die feierliche Übergabe des Neuen Rathauses im September des selben Jahres.
Besondere Verdienste erwarb sich Hugo Schanovsky auch bei der Intensivierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sozialbetreuung älterer Menschen, im Hinblick auf die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und beim Ausbau des städtischen Informations- und Bildungsangebots.
Ein wichtiger Bestandteil des Lebenswerks von Hugo Schanovsky war seine Tätigkeit als Dichter und Literat. Er veröffentlichte mehr als 210 Publikationen mit Anthologien, lyrischen Texten, Prosadichtungen und Dialektgedichten.
Für sein Schaffen wurde Hugo Schanovsky 1977 der Titel „Professor“ verliehen.
Für seine Verdienste wurde Prof. Hugo Schanovsky vielfach ausgezeichnet. 1988 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Linz ernannt.
Bereits 1958 erhielt er die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich, 1982 die Stelzhamer-Plakette, 1985 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse und 1987 das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. 1988 folgte das Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich und 1994 die Landeskulturmedaille in Gold.
1997 wurde Prof. Schanovsky mit der Kulturmedaille und 1999 mit der Humanitätsmedaille des Landes Oberösterreich ausgezeichnet. 2011 erhielt er das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
2014, September 29
Gründungsfeier der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität
Nach jahrelangen Vorbereitungen und Verhandlungen beschlossen Ende Februar 2014 National- und Bundesrat die Errichtung der Medizinischen Fakultät in Linz. In den vergangenen Monaten wurde nun intensiv am Aufbau der Medizinischen Fakultät gearbeitet, sodass 60 Studierende am 1. Oktober 2014 ihr Studium beginnen können.
2014, September 16
Gleichenfeier SeniorInnenzentrum Liebigstraße
Der Neubau wird im Auftrag der Stadt Linz von der GWG auf einem etwa 14.000 Quadratmeter großen Areal errichtet und umfasst 120 Pflegeplätze für SeniorInnen sowie ein Tageszentrum für 40 BesucherInnen. Die Gesamtkosten sind mit rund 16 Millionen Euro veranschlagt, davon entfallen 1,5 Millionen Euro auf das Tageszentrum. Die Fertigstellung soll bis Herbst 2015 erfolgen. Das SeniorInnenzentrum wird nach Plänen der Architekten Karl+Bremhorst errichtet, die den Architekturwettbewerb am 2. Oktober 2012 für sich entschieden. Im Vorfeld wurde bereits am 21. Oktober 2010 vom Linzer Gemeinderat im Hinblick auf den mittel- und langfristigen Ausbau stationärer Pflegeeinrichtungen ein Grundsatzbeschluss gefasst, der die Errichtung einer Pflegeeinrichtung auf dem nunmehrigen Planungsareal an der Liebigstraße vorsah.
2014, September 9
Tuzla - 19. Partnerstadt von Linz
Mit ihren Unterschriften brachten der Linzer Bürgermeister Klaus Luger und sein Amtskollege aus Tuzla, Jasmin Imamović, am Mittwochabend im Rahmen eines Festaktes im Gemeinderatssaal ihre Städte und BürgerInnen näher zusammen. Tuzla liegt im Nordosten Bosnien-Herzegowinas und ist mit etwa 120.000 EinwohnerInnen die drittgrößte Stadt des Landes.
2014, Jänner 16
Neuer Linz-Film
Unter dem Titel "Linz in a mirror" läuft auf youtube ein aktuelles Video über die Lebensstadt Linz. Im Mittelpunkt stehen Impressionen über das Wirtschafts- und Kulturleben in Linz, aber auch Architektur, Freizeit und Lebensqualität werden in dem fünfminütigen Film widergespiegelt.
Video "Linz in a mirror" (YouTube)
2014, Jänner
20 Jahre Design Center
2014 feiert das Design Center Linz seinen 20. Geburtstag. Dort, wo sich einst die Franck-Fabrik befand, entstand am Europaplatz in nur 2 ½ Jahren Bauzeit ein neues Veranstaltungszentrum. Dabei bestand die Vision darin, eine Location zu erschaffen, die heute wie damals zeitlos-modern ist. Der Architekt Prof. Thomas Herzog plante die Architektur so, dass sie wirkt und auch heute noch begeistert.
2013, November 7
Bürgermeisterwahl
Nach über 25 Jahren geht die Amtszeit von Bürgermeister Franz Dobusch zu Ende. In seiner Ära erfuhr die Stadt einen positiven Imagewandel von der reinen Industriestadt zur Stadt der Wirtschaft und Kultur. Zum neuen Bürgermeister wählt der Gemeinderat den bisherigen ersten Vizebürgermeister Klaus Luger.
2013, Oktober
Ausbau der Linzer Eissporthalle
Ab der Spielsaison 2014/15 bietet die Linzer „Keine Sorgen EisArena“ den Eishockeyfans 436 Sitzplätze und 350 Stehplätze mehr als bisher. Zusätzlich werden neue Gastrozonen geschaffen, Sanitär-Anlagen erneuert und der Medien- und VIP-Bereich vergrößert. Damit wird auch der Komfort für das Publikum verbessert. Die Kosten des Ausbaus betragen maximal 5,44 Millionen Euro. Geplant hat die Erweiterung des Linzer Architekturbüro Team M, das auch die ursprüngliche Form der Eissporthalle und einen nordseitigen Erweiterungsbau entworfen hat.
2013, Ende August
Autofreier Hauptplatz
Ab Ende August werden Hauptplatz, Rathausgasse, Klosterstraße und Theatergasse an Samstagen ab 18 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig zur autofreien Zone erklärt. Das Projekt gilt vorerst für 1 Jahr. Vom Fahrverbot ausgenommen sind Taxis, Einsatzfahrzeuge und Personen die zum Hotel Wolfinger oder zur Apotheke möchten.
2013, Ende Juli
Garten für alle in Alt-Urfahr
Im Stadtteil Alt-Urfahr soll an der Oberen Donaustraße/Schiffgasse mit dem Donaugarten Alt Urfahr ein Garten für alle entstehen. Dieser soll nach dem Umgestaltung zum Donaugarten Alt-Urfahr für alle zugänglich sein.
Der von den Stadtgärten Linz ausgearbeitete Plan sieht vor, die Gartenstruktur passend zum Stadtteil zu erhalten. So soll ein Wegenetz den Garten erschließen und zahlreiche Bänke zum Verweilen einladen. Zwei bestehende große Kirschbäume sollen um kleinkronige Obstbäume, Obststräucher, Bauerngartenstauden und Kräuter ergänzt werden.
2013, Juli
Ausbau des Radwegenetzes
Als wichtige strategische Maßnahme zur nachhaltigen Sicherstellung der Mobilität der Linzerinnen und Linzer widmet die Stadt Linz auch den RadfahrerInnen viel Aufmerksamkeit. Von 80 Kilometer Radwegen im Jahr 1988 wurde das Radwegenetz auf 145,5 Kilometer im Jahr 2012 ausgebaut. Das entspricht einem Zuwachs von 82 Prozent und damit beinahe einer Verdoppelung.
2013, Anfang Juni
Hochwasser
Heftige Regenfälle führen in weiten Teilen des Landes zu schweren Überflutungen. Die Hochwasser-Katastrophe übertrifft jene des Jahres 2002 bei weitem. Damals erreichte die Donau in Linz einen Pegelstand von 8,20 Metern, diesmal liegt der Höchststand bei 9,30 Metern. Während Alt-Urfahr-West durch den 2007 fertig gestellten Hochwasser-Schutzdamm die Katastrophe relativ glimpflich übersteht, sind das Jahrmarktgelände und die Gebäude an der Verlängerten Kirchengasse schwer getroffen, ebenso müssen AnrainerInnen der Oberen Donaulände evakuiert werden.
Im Süden von Linz wird der Traundamm im Bereich der Traunausiedlung mit hunderten Tonnen Schotter gesichert. Zahlreiche Straßensperren, darunter auch die Eisenbahnbrücke, sind nötig. Am 6. Juni entspannt sich die Hochwassersituation in Linz. Durch die unermüdlichen Aufräumarbeiten der Einsatzkräfte sind die meisten Straßen im Stadtgebiet wieder befahrbar.
Video "Hochwasser 2013" (YouTube)
2013, Juni
Neubebauung des LILO-Areals
Im August 2011 begann die Neugestaltung des rund 13.400 Quadratmeter großen ehemaligen Bahnhofsgeländes der LILO zwischen Böhmerwaldstraße und Weingartshofstraße. Der vom Bauherren Real Treuhand „LINZ.punkt“ genannte erste Bauabschnitt wurde nach Plänen des Linzer Architekturbüros Kaufmann und Partner realisiert.
Beim Hauserhof entstand an der Böhmerwaldstraße ein 70 Meter hohes, 19-geschoßiges Hochhaus mit 68 Eigentumswohnungen (63 bis 233 Quadratmeter) und im Anschluss Richtung Coulinstraße ein fünfgeschoßiger Riegelbau mit 5.000 Quadratmetern Bürofläche. Diese Gebäude wurden Mitte 2013 fertig. An der Weingartshofstraße wurden im März 2013 drei sechsgeschoßige Punkthäuser mit je 14 Wohnungen vollendet.
Der zweite Teil des Gesamtprojekts stammt von den Linzer Architekturbüros Stögmüller und Kneidinger. Sie haben eine Wohnbebauung und ein Bürohochhaus entworfen. Der Büroturm mit 20 Geschoßen und 10.000 Quadatmetern Nutzfläche – ein Projekt der Bau & Boden Immobilien GmbH - soll bis Ende 2015 an der Kreuzung Coulinstraße/Weingartshofstraße entstehen. Richtung Tegetthoffstraße werden zwei sechsgeschoßige Wohngebäude mit 28 Eigentumswohnungen (69 bis 110 Quadratmeter) die Bebauung an der Weingartshofstraße fortsetzen. An der Böhmerwaldstraße wird die Wohnungsgesellschaft Lebensräume im Anschluss an die bestehende Wohnbebauung ein achtgeschoßiges Wohnhaus mit 24 Mietwohnungen (61 bis 112 Quadratmeter) errichten. Der Baubeginn des Projekts „City Spot Linz“ ist für Anfang 2014 geplant.
2013, April 11
Eröffnung Musiktheater
Nach vier Jahrzehnten politischer Debatten rund um den Kulturbau wird nun die langersehnte neue Spielstätte des Linzer Landestheaters eröffnet. Der Festakt findet im großen Saal des neuen Musiktheaters vor geladenen Gästen statt, an der Spitze Bundespräsident Heinz Fischer. Vor dem Haus versammelten sich hunderte Schaulustige, die die Ereignisse im Festsaal auch vom Volksgarten aus verfolgen konnten. Daneben präsentierte die katalanische Künstlergruppe Fura dels Baus ein Open-Air-Spektakel vor den Pforten des Musiktheaters. Unter dem Titel „Ein Parzival“ wurde die Fassade des neuen Kulturbaus zur Bühne erklärt. Dabei bewegten sich auf dem Dach in schwindelerregender Höhe Figuren aus Richard Wagners „Weihfestspiel“. Mit der Uraufführung der Oper "Spuren der Verirrten" von Philip Glass am 12. April nimmt das neue Musiktheater seinen Spielbetrieb auf.
2012, November 21
Gleichenfeier am Bau der neuen Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz
Im Mai 2011 haben die Bauarbeiten für das neue Gebäude an der Hagenstraße begonnen, die bis zum Herbst 2014 abgeschlossen sein sollen. Es erhält die Form eines überdimensionierten Musikinstrumentes und soll Raum für 850 Studierende und 600 BesucherInnen bieten.
2012, Oktober 23
Science Park der JKU erweitert
Die Anfang 2010 begonnene dritte Etappe des Science Parks der Johannes-Kepler-Universität wird eröffnet. In den kommenden Jahren wird die Errichtung eines weiteren Gebäudes angestrebt. Der erste Teil des Science Parks wurde 2011 mit einem internationalen Architekturpreis ausgezeichnet.
2012, August 10
Grünmarkt Urfahr - Eröffnung
Der seit 1980 bestehende Grünmarkt Urfahr wurde seit 2011 in zwei Etappen neu gestaltet. Parallel zur Mühlkreisbahnstraße entstand eine neue Markthalle, die sechs Geschäftslokale beherbergt. Richtung Osten wurde ein zirka 2.500 Quadratmeter großer Park angelegt, der mit zahlreichen Sitzgelegenheiten zum Verweilen einlädt. Der Grünmarkt mit dem anschließenden Park bringt unter anderen den BewohnerInnen des Seniorenzentrums Franz Hillinger und der betreubaren Wohnungen an der Rudolfstraße eine Steigerung der Lebensqualität. Das Projekt wurde mit Gesamtkosten von 3,6 Millionen Euro verwirklicht.
2012, Mai 1
Linzer Lokalbahn feiert ihr 100-Jahr-Jubiläum
Im Jahr 1912 nahm die Lokalbahn auf der Strecke Linz-Eferding-Waizenkirchen ihren Betrieb auf. Der seit 1908 bestehende eigenständige Streckenteil Neumarkt-Waizenkirchen-Peuerbach wurde 1998 der Linzer Lokalbahn angegliedert. Seit November 2005 ist die Lilo in den neuen Linzer Hauptbahnhof eingebunden, der alte Lokalbahnhof an der Coulinstraße wurde nach 93 Jahren aufgelassen. Die Linzer Lokalbahn AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht. Ihre Anteile befinden sich zu 54,1 Prozent im Besitz der Stadt Linz, 35,3 Prozent hält die Firma Stern & Hafferl, die übrigen Anteile sind Eigentum von acht Gemeinden entlang der Lilo-Strecke, ein Prozent des Unternehmens ist in Streubesitz.
2012, April 19
Baubeginn Neugestaltung Volksgarten
Der Volksgarten, mit 182 Jahren eine der ältesten und mit 32.000 Quadratmetern die größte innerstädtische Parkanlage, wird als Tor zum Musiktheater städtebaulich aufgewertet. Die Neugestaltung, geplant vom Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Mag. Otmar Stöckl, soll diesem Umstand Rechnung tragen.
Wo früher die Milchtrinkhalle situiert war, stellt ein großzügig dimensionierter Platz die Verbindung von Musiktheater und Park her. Der Brunnen „Freude am Schönen“ wird renoviert und rückt durch eine leicht veränderte Wegeführung mehr in den Blickpunkt. Alle Denkmäler bleiben erhalten. Einige von ihnen werden an anderer Stelle zu finden sein. Entlang der Kärntnerstraße erfolgt eine Umwandlung befestigter Flächen in Grünflächen. Der Kinderspielplatz wird um eine Ballspielfläche, einen Aufenthaltsbereich mit Bodenmodellierung und um einen großen Wasserspielplatz erweitert. Im Bereich der Bushaltestelle Stelzhamerstraße wird ein neu errichtetes öffentliches WC integriert. Ein neues, großzügiges Wegenetz erschließt den Park, dessen alter Baumbestand zur Gänze erhalten bleibt.
2013 soll der neu gestaltete Park gemeinsam mit dem neuen Musiktheater der Bevölkerung zur Verfügung stehen.
2012, März
Zusammenschluss zweier Kultureinrichtungen
Das Landeskulturzentrum Ursulinenhof und das OK (Offenes Kulturhaus Oberösterreich) werden zum OÖ Kulturquartier. Die feierliche Eröffnung mit Tag der offenen Tür findet am 17. und 18. März statt. Das neue Kulturzentrum wird seinen Besuchern in Zukunft vermehrt gemeinsame Projekte bieten.
2012, Februar 14
Spatenstich für den neuen Stadtteil „Grüne Mitte Linz“
Auf dem Areal des ehemaligen Frachtenbahnhofs werden 780 Wohnungen in Niedrigst-Energie-Bauweise errichtet. Zur Sicherung der sozialen Grundversorgung sind neben Kinderbetreuungseinrichtungen auch die Errichtung von betreubaren Wohnungen vorgesehen. Als besondere Innovation sind so genannte „Hängende Gärten“ geplant, durch die auch in den Obergeschoßen und auf den Dächern zahlreiche Grünflächen entstehen.
2011, Mai 4
Spatenstich Anton-Bruckner-Privatuniversität
Mit dem Spatenstich beginnen die Bauarbeiten für die neue Anton-Bruckner-Privatuniversität an der Hagenstraße. Bis 2014 soll das neue Gebäude auf dem Grundstück des ehemaligen Schlosses Hagen fertggestellt sein. Nach den Plänen des Linzer "Architekturbüro 1" entstehen auf 8600 Quadratmetern Nutzfläche 100 Unterrichts- und Vortragsräume, Säle für Schauspiel, zeitgenössischen Tanz und elementare Musikpädagogik sowie ein Konzertsaal, ein Orgel- und Kammermusiksaal. Das ehemalige Bruckner-Konservatorium ist seit 2004 Privatuniversität und eine von fünf österreichischen Hochschulen für Musik, Schauspiel und zeitgenössischen Tanz.
2010, April 27
Eröffnung Seniorenzentrum Pichling
Die Neuerrichtung moderner Seniorenzentren ist ein Schwerpunkt der 1990 gestarteten Sozialoffensive der Stadt Linz. In acht Einrichtungen im gesamten Stadtgebiet wohnen mittlerweile 1.300 ältere Menschen. Nun wird das neunte städtische Seniorenzentrum in Pichling eröffnet. 11,6 Millionen Euro hat die Stadt in diesen dreigeschoßigen Bau investiert. Insgesamt stehen 64 Pflegezimmer zur Verfügung. Im August 2010 werden auch die 25 betreubaren Wohnungen fertiggestellt sein.
2010, April 16
Eröffnung Sportpark Lissfeld
Der seit Anfang Dezember 2009 mit all seinen Einrichtungen wieder für die Allgemeinheit zugängliche Sportpark Lissfeld wird offiziell eröffnet. Der rund 56.000 Quadratmeter große im Einzugsgebiet der Stadtteile Bindermichl und Spallerhof gelegene Linzer Sportpark wurde in den letzten zwei Jahren zu einem modernen Sportzentrum mit zwei multifunktionalen Sporthallen, einer Sauna und einem großzügigen Restaurant mit Terrasse sowie einer zweigeschossigen Tiefgarage umgebaut. Außerdem wurde eine Trendsporthalle errichtet, in der auf rund 1.000 Quadratmetern Skateboarder, Inline-Skater und Biker ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen können.
2009, Dezember 31
Mit einem großartigen Fest am Hauptplatz geht das Kulturhauptstadtjahr zu Ende. 220 Projekte mit rund 7.700 Veranstaltungen brachte Linz09 – Kulturhauptstadt Europas über das ganze Jahr verteilt auf die Linzer Bühnen. 2,8 Mio. Personen waren dabei, als rund 5 000 Künstlerinnen und Künstler aus 66 Nationen ihr Bestes gaben. Das Kulturhauptstadtjahr 2009 setzte nicht nur wegweisende Impulse für das Kulturleben, sondern brachte auch einen Ausbau der kulturellen Infrastruktur. Das neue Ars Electronica Center, der Südtrakt des Schlossmuseums und das Atelierhaus Salzamt werden Linz über das Jahr 2009 hinaus als Kulturstadt prägen.
2009, September
25 Jahre Posthof – Zeitkultur am Hafen
Der an der Linzer Industriezeile gelegene Posthof wurde um 1750 zur Unterbringung der Poststallmeisterei errichtet. 1849 gelangte er in den Besitz der Stadt Linz und wurde zunächst als Armen- und Siechenhaus, später zu Wohnzwecken verwendet. Obwohl seiner ursprünglichen Funktion längst entkleidet, blieb die Bezeichnung "Posthof" erhalten. Seit der Eröffnung des revitalisierten Gebäudes als Zeitkulturhaus im September 1984 hat sich der Name „Posthof“ zu einem Markenzeichen für zeitgenössische Kunst und Kultur entwickelt. Aufgrund des großen Erfolges entschloss man sich zu einem Zubau, dem Posthof II, der 1990 eröffnet wurde. Die Bilanz der letzten 25 Jahre: 5.300 Veranstaltungen mit 1,65 Millionen BesucherInnen.
2009, Juli 10
Eröffnung Atelierhaus Salzamt
Die Stadt Linz hat für den Ankauf sowie die Renovierung und Adaptierung des Internationalen Atelierhaus Salzamt einen Betrag von etwa € 4,0 Mio. investiert. Vier internationalen StipendiatInnen wird jeweils eine kleine Wohneinheit und ein eigenes Atelier für einen Zeitraum von maximal sechs Monaten zur Verfügung gestellt. Ein fünftes Atelier wird an das Land Oberösterreich vermietet. Vier weitere Ateliers ohne Wohneinheit werden an oberösterreichische KünstlerInnen vergeben. Um den künstlerischen Austausch zu dokumentieren und einer möglichst breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, werden die Arbeiten der KünstlerInnen in einem laufenden Ausstellungsbetrieb im Salzamt präsentiert.
2009, 3. Juli
Eröffnung des Südflügels des Schlossmuseums
Im Jahr 1800 wurde der Südtrakt des Linzer Schlosses durch einen Großbrand völlig zerstört. Das Kulturhauptstadtjahr gab nun den Impuls zu einer Neuverbauung der Südseite des Schlosses und Erweiterung des Museums. Mit dem Spatenstich am 13. Juli 2007 starteten die Arbeiten für die Errichtung der Glaskonstruktion nach den Plänen der Grazer Architekten M. Emmerer und H. J. Luser. Der Neubau, mit dem eine zusätzliche Ausstellungsfläche von etwa 3.500 Quadratmetern geschaffen wurde, wird planmäßig im Kulturhauptstadtjahr eröffnet.
2009, Juni 4
Gemeinderat beschließt den Kauf der Tabakfabrik
Der Gemeinderat der Stadt Linz beschließt den Kauf der denkmalgeschützten Linzer Tabakfabrik und die Gründung einer Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft für die künftige Nutzung der Fabrik. Die Stadt Linz erwirbt das 38 148 Quadratmeter große Fabriksareal und den Gebäudebestand zum Preis von 20,4 Millionen Euro von Japan Tobacco International/Austria Tabak. Die Übergabe der Liegenschaft erfolgt spätestens am 30. Mai 2010.
Gemeinderat beschließt die Restitution des Klimt-Gemäldes
In seiner heutigen Sitzung beschließt der Linzer Gemeinderat einstimmig die Rückgabe des Klimt-Gemäldes „Damenbildnis“. Bürgermeister Franz Dobusch und Kulturreferent Dr. Erich Watzl hatten dem Gremium die Restitution des Bildes an die RechtsnachfolgerInnen nach Aranka Munk aufgrund der Ergebnisse der Provenienzforschung empfohlen.
Die Israelitische Kultusgemeinde bedankt sich bei der Stadt Linz für die vorbildliche und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Besonders positiv hervorgehoben wird, dass sich die Stadt Linz für eine genaue und ordentliche Aufarbeitung des Sachverhaltes eingesetzt hat.
2009, Juni 3
Brand des Landeskulturzentrums Ursulinenhof
Das Feuer war im Südtrakt des Landeskulturzentrums ausgebrochen. Es wurde mit vereinten Kräften von der Berufsfeuerwehr Linz und den Freiwillige Feuerwehren bekämpft. Die Arbeiten wurden durch den starken Wind zusätzlich erschwert. Durch den Brand wurde das Dachgeschoß des Südtrakts großteils zerstört, der dadurch entstandene Schaden ist beträchtlich.
2009, Mai 29
Neue Pöstlingbergbahn
Zum 111. Geburtstag der Pöstlingbergbahn nimmt die beliebte Touristenattraktion nach einer Bauzeit von nur 14 Monaten wieder ihren Betrieb auf. Drei Fahrzeuge aus dem Fahrzeugbestand der Jahre 1950 bis 1959 wurden saniert, aber ansonst im Aufbau unverändert belassen. Um den gesetzlichen Auflagen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu entsprechen, wurden zusätzlich drei Neufahrzeuge in Niederflurbauweise angekauft. Im Bereich der ursprünglichen Tal- und Bergstation blieb die Streckenführung unverändert. Die Bergbahn bleibt somit die steilste Adhäsionsbahn mit max. 11,6 % Steigung der Welt. Neu ist die Verlängerung zum Hauptplatz.
2009, April 15
Spatenstich Musiktheater
Mit dem Spatenstich beginnen die Bauarbeiten am Zukunftsprojekt des Landestheaters Linz. Die Arbeiten an dem Baugrubenaushub sowie der Baugrubensicherung sollen bis Ende des Sommers abgeschlossen sein, danach folgt der Rohbau. Die Fertigstellung des neuen Musiktheaters ist für 2012 geplant.
2009, März
Britischer Architekturpreis für Ars Electronica Center
Mit einem Spezialpreis für Kulturhauptstadt-Architektur wurde von der britischen Gesellschaft für Raum- und Stadtplanung „Civic Trust“ das Ars Electronica Center ausgezeichnet. Die auf nationale Projekte fokussierte Gesellschaft verleiht den Spezialpreis seit 2006 für herausragende Bauten in Kulturhauptstädten.
2009, Jänner 22
Gratis Mittagstisch in Linzer Kindergärten
Der Linzer Gemeinderat beschließt einstimmig die Einführung eines kostenlosen Mittagstisches für alle Linzer Kinder, die einen städtischen Kindergarten besuchen. Neben der Essenspauschale wurde zugleich auch der monatlich eingehobene Veranstaltungsbeitrag abgeschafft. Bereits ab 1. März wird dieser Gemeinderatsbeschluss umgesetzt. Die Eltern ersparen sich durch diese neue Regelung monatliche Kosten von rund 53,30 Euro.
Die Gesamtkosten für diesen kostenlosen Mittagstisch in städtischen Kindergärten betragen rund 1,5 Millionen Euro. Für die privaten Einrichtungen werden zusätzliche 950.000 Euro bereitgestellt.
2009, Jänner 18
Vizebürgermeister a. D. Kurt Budschedl verstorben
Am Sonntag, 18. Jänner, ist Vizebürgermeister a. D. Kurt Budschedl im 67. Lebensjahr verstorben.
Kurt Budschedl gehörte von 1973 bis 1997 dem Linzer Gemeinderat an. Von 1985 bis 1988 war er Stadtrat, von 1988 bis 1991 Vizebürgermeister der Stadt Linz. Zu seinen Geschäftsbereichen gehörten das Gesundheitswesen, Angelegenheiten der Berufsfeuerwehr und der Betriebsfeuerwehren sowie der örtlichen Feuerpolizei und die Belange der Stadtentwässerung und des Hafens.
Für seine Verdienste erhielt er am 7. Juni 1999 das Große Goldene Ehrenzeichen der Stadt Linz verliehen.
2008, 31. Dezember bis 2009, 2. Jänner
Linz ist Kulturhauptstadt
Mit einem dreitägigen Eröffnungsfest startet Linz ins Kulturhauptstadtjahr 2009. Als Krönung der Eröffnungsgala im Brucknerhaus erklärt Bundespräsident Dr. Heinz Fischer das Kulturhauptstadtjahr für eröffnet. Um Mitternacht wird das neue Jahr und die Kulturhauptstadt mit der „Raketensinfonie“ von Tom Ryser und Orlando Gough begrüßt. Am Neujahrstag spielt sich das Bruckner Orchester unter der Leitung von Dennis Russell Davies einmal mehr in die Herzen der Zuschauer. Stürmischen Applaus gibt es für die österreichische Erstaufführung der „Symphonie Nr. 7 Toltekische“ von Philip Glass. Im Lentos Kunstmuseum Linz beginnt am Neujahrsabend die Ausstellung „Best of Austria“, die rund 100 interessante Kunstwerke aus mehr als 30 Museen und Sammlungen präsentiert.
Der Eröffnungsreigen wird am 2. Jänner mit der feierlichen Eröffnung des neuen Ars Electronica Centers fortgesetzt. Mit einem „Fest für alle“ feiert das neue Ars Electronica Center drei Tage lang bei freiem Eintritt seine Modernisierung. Am Abend folgt ein weiteres Highlight. „Das Buch der Unruhe“ mit Klaus Maria Brandauer wird in der neu eröffneten Hafenhalle09 uraufgeführt. Der Komponist, Film- und Theaterregisseur Michel van der Aa setzte das Meisterwerk von Fernando Pessoa in Zusammenarbeit mit Klaus Maria Brandauer und dem Linzer Bruckner Orchester unter der Leitung von Dennis Russel Davies um und schuf damit ein neuartiges Musiktheater.
Video "Eröffnung Kulturhauptstadtjahr" (YouTube)
2008, 16. Dezember
Einweihung KZ-Opfer-Gedenkstätte am Stadtfriedhof St. Martin
Im Gedenken an die Opfer nationalsozialistischer Konzentrationslager gestaltete die Stadt Linz eine Grabstätte des zweiteiligen Grabfeldes am Friedhof St. Martin neu. Die Grabstätte wurde mit elf liegenden Gedenktafeln ausgestattet. Auf zehn Tafeln wurden die Namen aller 403 namentlich bekannten KZ-Opfer aufgelistet, die am Stadtfriedhof St. Martin beerdigt sind. Die elfte soll künftig an die 996 hier begrabenen, unbekannten KZ-Opfer erinnern. Darüber hinaus wurde auf der Grabstätte ein Gedenkstein mit der Aufschrift „Den Opfern nationalsozialistischer Konzentrationslager“ errichtet.
2008, 13. Dezember
Fitnessoase Parkbad eröffnet
Auf einer Fläche von 2 500 m² steht allen Saunafreunden eine neue Saunawelt offen. Die Fitnessoase Parkbad präsentiert sich nach dem Umbau groß, hell und modern. Eine Besonderheit im Liegebereich der neuen Saunawelt ist der Ausblick auf die Donau und den Pöstlingberg.
2008, 11. Dezember
Gsöllpointner-Skulptur im Donaupark
Aufgrund einer baulichen Erweiterung der Oberbank an der Unteren Donaulände wurde nach einer Vereinbarung zwischen Stadt Linz und Oberbank die Metallplastik von Prof. Helmuth Gsöllpointner heute in den Donaupark versetzt. Dort wird sie künftig als Leihgabe an die Stadt Linz den Skulpturenpark forum metall bereichern.
2008, 20. Juni
Linz ist schönste Gründachstadt Österreichs
Der Verband für Dachwerksbegrünung veranstaltete den 1. Österreichischen Gründach-Städtewettbewerb. Den ersten Preis vergab eine Expertenjury an die Stadt Linz „aufgrund der Vielzahl an außergewöhnlichen Gründach-Umsetzungen“.
Seit dem Jahr 1989 wurden in Linz 400 Projekte mit Dachbegrünungen gefördert. In Linz gibt es bereits über 700 Bebauungspläne mit rechtsverbindlichen Gründachvorschreibungen. Ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche Dachbegrünung ist der Landschaftspark Bindermichl-Spallerhof, der am 30. Juni 2007 eröffnet wurde. Das über der Mühlkreisautobahn entstandene Parkareal ist mit 8,3 Hektar die derzeit größte Dachbegrünung in Linz. Es wurden 755 Bäume und 7.500 Sträucher und Stauden gepflanzt. Weitere herausragende Linzer Grün-Dachprojekte sind das Flachdach der Firma Schachermayer mit 14.000 Quadratmetern und das Flachdach der Linztextil mit rund 4.000 Quadratmetern. Das größte private Gründach ist ein 600 Quadratmeter großer Dachgarten mit Biotop und Bäumen im siebten Stock einer Wohnanlage.
2008, Juni
Neue Platzgestaltungen
Neun bekannte Linzer Plätze sowie die Promenade und das Kleinmünchner Ortszentrum werden in diesem Jahr neu gestaltet. Insgesamt investiert die Stadt Linz rund 20 Millionen Euro für alle Platzgestaltungsmaßnahmen.
Bereits abgeschlossen sind die Arbeiten am OK Platz beim Offenen Kulturhaus, beim Herbert-Bayer-Platz, der in einer neuartigen Zusammenarbeit von BürgerInnen und ArchitektInnen realisiert wurde und die Modernisierung des Stadtmuseums Nordico mit einer neuen Vorplatzgestaltung. Ebenso werden bis Spätherbst 2008 die Arbeiten am Urfahraner Jahrmarktgelände sowie die Straßenbahnremise an der Sonnensteinstraße abgeschlossen sein.
Vor Beginn des Kulturhauptstadt-Jahres 2009 wird die Promenade zu einem Boulevard mit durchgehender Parkanlage umgestaltet. Völlig neu werden sich in einem Jahr auch das gesamte Umfeld des Neuen Doms und der Platz zwischen Hauptbahnhof und Terminal Tower präsentieren. Vor allem die Neugestaltung des Bahnhofparks wird neue Akzente setzen.
2008, 30. Mai - 13. Juli
Tiefenrausch
Nach dem "Schaurausch" 2007 wird die vom Offenen Kulturhaus und Linz 09 initiierte Ausstellungstrilogie mit dem "Tiefenrausch" fortgesetzt, der die unterirdischen Welten von Linz erkundet. Dieses Ausstellungsprojekt, das sich über die ganze Stadt verteilt, ist eine Mixtur aus Kunstprojekten und Museumsobjekten, aus ungewöhnlichen Schauplätzen, Alltagsgeschichten und aus kulturwissenschaftlichen Erkundungen. 2009 wird als dritter Teil der Ausstellungsreihe der "Höhenrausch" folgen.
Video "Schaurausch und Tiefenrausch" (YouTube)
2008, 26. Mai
Terminal Tower eröffnet
Der knapp 100 Meter hohe Terminal-Tower wird offiziell eröffnet. Das Gebäude mit 24 Geschossen beherbergt die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) sowie die Finanzämter Linz und Urfahr. Die Kosten für die Errichtung des, von Architekt Wilhelm Holzbauer entworfenen, Büroturmes betragen etwa 50 Millionen Euro.
2008, 17. Mai
Nordico-Wiedereröffnung
Mit der Ausstellung „Tür an Tür“ mit Werken zeitgenössischer KünstlerInnen feiert das Nordico nach sechs Monaten Umbauphase seine Wiedereröffnung. Rund 850.000 Euro investierte die Stadt Linz in den Umbau und die Renovierung des städtischen Museums an der Ecke Dametzstraße/Bethlehemstraße. Der Vorplatz wurde nach Entwürfen des Architekturbüros August Kürmayr um rund 300.000 Euro neu gestaltet. Der ehemalige Clubraum wird sich künftig als Tagescafé mit eigenem Eingang präsentieren.
2008, 29. April
Salzstadl - Baubeginn
1563 wurde neben dem Salzstadel, der sich am Standort der heutigen Donaugarage befand, ein Salzamtsgebäude errichtet. Der Handel mit Salz war gerade zum Staatsmonopol geworden, und sämtliche Handelsaktivitäten wurden von einem kaiserlichen Salzhändler kontrolliert. Das Gebäude wurde im Laufe der Zeit mehrmals baulich verändert. Eine letzte entscheidende Bauphase in der ersten Hälfte der 18. Jahrhunderts führte zu dem heutigen barocken Erscheinungsbild. Das bisher dem Verfall preisgegebene Gebäude wurde nun von der Stadt Linz gekauft und wird nach einer Planung des Architekturbüros Morawetz in ein Atelierhaus umgebaut. Rund zwei Millionen Euro investiert die Stadt Linz in die Revitalisierung. Acht bis zehn Ateliers und drei bis vier Wohnungen kommen in das Obergeschoß des Gebäudes. Das Erdgeschoß des neuen "Salzstadls" wird künftig als Ausstellungsraum und Gasthaus dienen.
Die Generalsanierung soll Mitte 2009 abgeschlossen sein.
2008, 17. und 18. April
75 Jahre Feuerwehr der Stadt Linz
Mit einem Festakt im Palais Kaufmännischer Verein und einem pyrotechnischen Klang- und Lichterlebnis auf dem Hauptplatz feiert die Linzer Berufsfeuerwehr ihr 75-jähriges Bestehen.
Die Anfänge des organisierten Feuerlöschwesens gehen in Linz auf eine Initiative des späteren Bürgermeisters Vinzenz Fink zurück, der im Jahr 1851 versuchte, eine Berufsfeuerwehr zu gründen, damit jedoch am Widerstand der Bevölkerung scheiterte. 15 Jahre später wurde unter Mithilfe des Linzer Turnvereins eine freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufen, die für das Lösch- und Rettungswesen zuständig war. Erst 1932 kam es unter Bürgermeister Josef Gruber zur Gründung einer Berufsfeuerwehr. Mit August Trimbacher wurde im März 1933 ein erfahrener Brandmeister eingestellt, dem es in kürzester Zeit gelang, eine vollwertige Berufsfeuerwehr mit 25 Mann und drei Löschfahrzeugen aufzustellen. Das Oberkommando lag jedoch weiterhin bei der freiwilligen Feuerwehr. Erst 1938 änderte sich dieses Subordinationsverhältnis, und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Leiter der Berufsfeuerwehr gleichzeitig Bezirksfeuerwehrkommandant. Heute präsentiert sich die Linzer Berufsfeuerwehr als toporganisierter, schlagkräftiger und moderner Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt.
Zum Video "Helden von Heute - Die Linzer Berufsfeuerwehr" (YouTube)
2008, 27. Februar
Eröffnung Seniorenzentrum Franz Hillinger
Das neuerrichtete Seniorenzentrum Franz Hillinger wird feierlich eröffnet. Ab März bietet das derzeit modernste Linzer Seniorenzentrum 132 pflegebedürftigen Personen eine neue Heimat. Das fünfgeschoßige Gebäude wurde nach Plänen des Linzer Architekten Herbert Karrer durch die städtische GWG in nur zweijähriger Bauzeit (Spatenstich: 20. Jänner 2006) um rund 15,5 Millionen Euro realisiert.
2008, Jänner
Linz AG - 150 Jahre Lebensqualität
Die Geschichte der LINZ AG und deren Vorgängerunternehmen begann vor 150 Jahren mit der Gasversorgung für die Stadtbeleuchtung. Am 17. März 1858 tauchten 335 Gaskandelaber Straßen und Plätze in Linz zum ersten Mal in warmes Licht. Nur wenige Jahre später, 1875, wurde mit dem Bau der Kanalisation begonnen. 1880 feierte man die Eröffnung der Pferdeeisenbahn. Seit 1882 gibt es die Müllabfuhr, 1891 war Baubeginn im Wasserwerk Scharlinz, 1894 wurde die Donaulände als Umschlagplatz eines kleinen Hafens in Betrieb genommen. 1897 ging mit der „Kraft- und Lichtzentrale“ das erste Kraftwerk in Betrieb, noch im gleichen Jahr fuhr die erste elektrische Straßenbahn durch Linz. Damit war der Einstieg in die öffentliche Stromversorgung vollzogen.
Im Lauf der Zeit entwickelte sich die Versorgung mit Infrastruktur von privaten Initiativen hin zu Dienstleistungen in öffentlicher Hand. Die Ausgliederung der kommunalen Dienstleistungen aus der Stadtverwaltung erfolgte mit der Gründung der SBL im Jahr 1969. Im Oktober 2000 entstand durch den Zusammenschluss von SBL und ESG die heutige LINZ AG.
2007, Dezember
Linzer Baudynamik
Als weithin sichtbares Zeichen für die enorme Bautätigkeit auf Linzer Stadtgebiet sind die 80 Baukräne zu werten, die derzeit im Einsatz sind. Alleine bei den Top-Projekten, die derzeit in Linz gebaut werden, ergibt sich eine Investitionssumme von 1,6 Milliarden Euro.
Zu den Investments in die wirtschaftliche Infrastruktur zählen das Projekt „Linz 2010“ der voestalpine, der Ausbau des Fernheizkraftwerks der LINZ AG sowie der Bau eines Forschungszentrums von Borealis.
Mit dem Bau des Seniorenzentrums Franz Hillinger und dem Neubau von Kindergarten und Hort Korefschule investiert die Stadt Linz in die soziale Infrastruktur.
Durch umfangreiche Investitionen in Kultur und Wissenschaft bereitet sich die Landeshauptstadt auf das Jahr 2009 vor. Die Erweiterung des Ars Electronica Centers, der neue Südflügel des Schlossmuseums, die erste Etappe der Landesbibliothek und des Science Parks sowie die Erweiterung des Schulzentrums der solarCity Pichling bilden die wesentlichen Eckpfeiler des Investitionsprogramms. Während des Jahres 2008 werden Wohnprojekte mit einem Gesamtvolumen von 1 740 Wohneinheiten in Bau sein.
Die Modernisierung des Parkbades und der Bau des neuen Sportparks Pichling zeigen den Willen der Stadt Linz, die Freizeit- und Sportmöglichkeiten in Linz weiter auszubauen.
2007, November
Zweite Eishalle für Linz
In nur sieben Monaten entstand auf dem Parkbadareal an der Unteren Donaulände eine neue Eishalle samt Tiefgarage für 180 Autos. Der inklusive Garage 11,6 Millionen teure Neubau dient den Hobbysportlern. Die benachbarte 22 Jahre alte Eishalle mit 3.800 Zuschauerplätzen steht nun vor allem Leistungs- und Profisportlern zur Verfügung.
2007, 9. September
50 Jahre Kammerspiele
Zum 50-Jahr-Jubiläum wird der sorgfältig restaurierte Zuschauerraum der Kammerspiele symbolisch wiedereröffnet.
Das Linzer Landestheater hatte schon kurz nach seiner Eröffnung im Jahre 1803 mit Raumproblemen zu kämpfen. Räumlichkeiten für Dekorationen, Requisiten und Garderoben fehlten gänzlich. Auch der Zuschauerraum galt für die aufstrebende Stadt als zu klein. Ein erster Umbau des Bühnenhauses konnte 1940 noch realisiert werden, die Neugestaltung des Zuschauerraumes sowie der Neubau eines Schauspielhauses fielen jedoch dem Weltkrieg zum Opfer. Ein provisorischer Kammerspiel-Betrieb wurde daher in den Redoutensälen eingerichtet. Mitte der 50er Jahre wurde der Architekt Clemens Holzmeister mit der Planung eines vollkommen neuen Theaterkomplexes beauftragt, und zwar unter Einbeziehung des Schlossberges. Die Verwirklichung dieses Projektes scheiterte nicht nur an den erregten Gemütern, sondern wohl vor allem am Geldmangel. Das führte zu dem Entschluss, das alte Landestheater umzubauen und ein neues Kammerspielhaus zu errichten. Clemens Holzmeister wurde mit der Planung beauftragt. Mit dem Schauspiel "Paulus unter den Juden" von Franz Werfel konnte am 28. September 1957 das neue Kammerspielhaus feierlich eröffnet werden.
2007, 14. September
Eröffnung Wissensturm
Am 15. Februar 2005 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, 8 Monate später war bereits die Dachgleiche erreicht. Termingerecht beziehen nun Volkshochschule Linz und Stadtbibliothek ihr neues Domizil, den Wissensturm, im Bahnhofsviertel.
Nicht nur architektonisch setzt der 63 Meter hohe Turm ein Zeichen für die Zukunftsorientierung der Bildungsstadt Linz. Als inhaltliche Innovation gilt vor allem die Vernetzung der Kurs- und Medienangebote beider Bildungseinrichtungen.
Mit dem neu gegründeten Selbst-Lernzentrum und der Medienwerkstatt wird den BesucherInnen die Möglichkeit geboten, individuellen Lerninteressen nachzugehen bzw. öffentlich wirksame Aktivitäten zu setzen.
2007, 30. Juni
Landschaftspark Bindermichl - Spallerhof
Genau ein Jahr nach dem Beginn der Bauarbeiten wird der Landschaftspark über dem A7-Tunnel mit einem Fest eröffnet. Der Park verbindet auf einer Fläche von acht Hektar die beiden Stadtteile Bindermichl und Spallerhof, die vor dem Bau der Untertunnelung durch die Mühlkreisautobahn getrennt waren. Für Kinder sind Spielgeräte, ein Wasserspielplatz und eine Sandlandschaft vorgesehen. Jugendliche sollen sich im Skaterpark, im Funcourt, im Klettergarten sowie im Soccer- und auf dem Beachvolleyballplatz austoben. Im nördlichen Bereich ist mit Bänken und einer wellenförmigen Liegewiese Erholung angesagt.
2007, 30. Juni
40 Jahre Bruckner Orchester
Rund 10 000 BesucherInnen feierten mit einem "Klassik Open Air" auf dem Linzer Hauptplatz den "Namenstag" des Bruckner Orchesters Linz. Das Bruckner Orchester, seit mehr als 200 Jahren das Orchester des Linzer Landestheaters, erhielt vor genau 40 Jahren, also 1967, den Namen Anton Bruckners. Seitdem ist das Bruckner Orchester Linz gleichermaßen Theater- und Sinfonieorchester.
2007, 26. Juni
Gleichenfeier "terminal tower"
Nach 15-monatiger Bauzeit wird die Dachgleiche des terminal towers gefeiert. Das 24-geschoßige Gebäude ist mit 98,5 Metern Höhe das zweithöchste Linzer Bauwerk nach dem Mariendom (134,8 Meter). Mit der Fertigstellung des nach den Plänen von Architekt Wilhelm Holzbauer errichteten Bürokomplexes wird im März 2008 gerechnet.
2007, 21. Juni
Eröffnung Hochwasserschutzdamm
Nach eineinhalb Jahren Bauzeit wird die Hochwasserschutzanlage für Alt-Urfahr-West eröffnet. Sie besteht aus einem 960 Meter langen mobilen Damm mit einem betonierten Mauersockel, auf den 2,4 Meter hohe Metallelemente aufgesetzt werden können. Damit ist garantiert, dass die BewohnerInnen von Alt-Urfahr-West vor Hochwässern mit einem Pegelstand von bis zu 9,90 Metern Höhe geschützt sind.
2007, 11. Mai - 2. Juni
Schaurausch
Der Einstieg ins Vorprogramm der Linz 2009 Kulturhauptstadt ist gemacht! "Schaurausch" ist eine Ausstellung des OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich in Kooperation mit Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas und dem Linzer City Ring. Die Linzer Innenstadt verwandelt sich dabei von 11. Mai - 2. Juni 2007 in eine lebendige Kunstmeile. Über 30 nationale und internationale KünstlerInnen gestalten 50 Schaufenster als Kunstobjekte. Mit ihren Ideen und Werken in Vitrinen, Passagen und an Fassaden schaffen sie Erlebnisräume, die zum "Schaurausch" verführen.
2007, 11. Mai
Nach sechs Jahren in der Zweitklassigkeit konnte der Lask mit Kapitän Ivica Vastic den Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga fixieren.
2007, 15. April
Jubiläum Römerbergtunnel
Vor nunmehr 40 Jahren, am 15. April 1967, wurde der Römerbergtunnel für den Verkehr freigegeben.
2007, 1. März
Spatenstich für Erweiterung des Ars Electronica Center
Mit der Spatenstichfeier fällt der offizielle Startschuss für den Erweiterungsbau beim Ars Electronica Center. Bis zum Kulturhauptstadtjahr 2009 wird das Ars Electronica Center um 4.000 Quadratmeter erweitert. Wegen der umfangreichen Bauarbeiten übersiedelt das Museum der Zukunft inzwischen ins Zentrum von Linz.
2007, 9. bis 11. Februar
Tennis-Highlight in Linz
Von 9. bis 11. Februar 2007 ging in der Linzer Intersport Arena das Daviscup-Erstrunden-Duell Österreich gegen Argentinien über die Bühne. Obwohl der Cup keinen Sieg für Österreich brachte, waren die Besucher vom internationalen Sportflair in Linz begeistert. Erstmals seit 1968, als Österreich gegen das Team aus Südafrika mit 0:5 unterlag, war Linz wieder Schauplatz eines Daviscup-Länderkampfes.
2007, Jänner/Februar
Schmetterlings- und Orchideenausstellung
Im Tropenhaus des Botanischen Gartens wird die Schmetterlings- und Orchideenausstellung präsentiert. Dieses farbenprächtige Schauspiel zieht Jahr für Jahr unzählige Besucher an.
2007, Jänner
Milder Winter
Im wärmsten Winter, seit es Wetteraufzeichnungen gibt, konnte die Stadt Linz mehr als 50 Prozent Materialeinsparung im Winterdienst verzeichnen. Im Vergleich zum schneereichen Winter 2005/2006, der erhebliche Mehrkosten verursachte, sank in diesem Winter der finanzielle Materialaufwand um rund 200.000 Euro. Pro Saison wird durchschnittlich mit etwa sechs Metern Schnee gerechnet und im Winter 05/06 gab es sogar 13 Meter. Diesen Winter schneite es allerdings nur 0,75 Meter. Aus diesem Grund wurden im Vergleich zum Vorjahr bei Splitt 753 Tonnen, bei Streusalz 1.633 Tonnen und bei Diesel 14.831 Liter weniger verbraucht, was auch eine wesentliche Entlastung der Umwelt darstellt.
2006, 30. November
Neues Seniorenzentrum Hillinger erreicht Dachgleiche
Mit dem Spatenstich am 20. Jänner 2006 erfolgte der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten am neuen Seniorenzentrum Franz Hillinger. Ziemlich genau acht Monate später ist nun die Dachgleiche erreicht. Mit dem neuen Seniorenzentrum wird das stationäre Pflegeangebot in Urfahr wesentlich aufgewertet. 132 Pflegeplätze, die allesamt den höchsten Standards entsprechen, werden hier ab 2008 zur Verfügung stehen.
2006, 6. August
100 Jahre Grottenbahn
Am 6. August 1906 wurde auf dem Pöstlingberg das Zwergenreich der Grottenbahn in einem der maximilianischen Befestigungstürme eröffnet. 1936 erfolgte die erste große Renovierung, bei der das Untergeschoß von dem Maler Ludwig Haase neu gestaltet wurde. 1945 wurde die Grottenbahn durch eine Fliegerbombe zerstört. Bereits 1948 konnte das Erdgeschoß mit dem Drachenzug wiedereröffnet werden. 1950 war auch der Märchenkeller wieder zugänglich.
Zum Geburtstag wird der Bildhauer Konrad Feichtinger neue Zwergerl entwerfen, die die bestehenden 105 Zwerge "unterstützen" werden.
Zum Video "100 Jahre Grottenbahn" (YouTube)
2006, 8. Mai
Grundsteinlegung Energie AG
Die Konzernzentrale der Energie AG wurde von dem Züricher Architektenteam Weber & Hofer entworfen. Der Bau des rund 70 Meter hohen und 19 Stockwerke umfassenden Hochhauses an der Kärntnerstraße wird rund 40 Millionen Euro kosten.
2006, 5. Mai
Naturfreundlichste Gemeinde
Die Stadt Linz ist die "Naturfreundlichste Gemeinde Österreichs". Mehr als 100 Gemeinden aus allen Bundesländern nahmen an dem vom österreichischen Naturschutzbund ausgeschriebenen Wettbewerb "Natur vor der Haustür" teil. Die Stadt Linz konnte vor allem mit ihren Aktivitäten im Bereich der Stadtbauernförderung, beim Artenschutz und mit herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Bachrenaturierung punkten.
Zum Video "Grünes Linz" (YouTube)
2006, April
Musiktheater
Die Entscheidung über den Bau des Linzer Musiktheaters ist gefallen.
Von den drei Entwürfen, die in die Endauswahl gekommen waren, kürte die Jury das "Theater am Park", ein Projekt des Londoner Architekten Terry Pawson. Neben der architektonischen und städtebaulichen Qualität war auch die Umsetzbarkeit ein entscheidendes Kriterium. Das Siegerprojekt kommt laut Kostenschätzungen inklusive Tiefgarage und neuer Verkehrslösung für die Blumau auf rund 143 Millionen Euro. Ein Eröffnungstermin wurde nicht festgelegt, sicher ist aber, dass das Theater im Kulturhauptstadtjahr 2009 noch nicht fertig sein wird.
2006, 23. März
AEC-Erweiterung
Die Entscheidung für die bauliche Erweiterung des AEC ist gefallen. Das Museum der Zukunft soll bis zum Kulturhauptstadtjahr 2009 adäquate Ausstellungsflächen erhalten und zum Ars Electronica Future Park ausgebaut werden. Aus 38 Einreichungen beim EU-weiten Architektenwettbewerb wurde das Projekt von Treusch architecture, Wien, ausgewählt, das laut Jury die Erfordernisse am besten erfüllt.
Leitgedanke bei dieser Planung ist die Ausbildung des Erweiterungsbaus als skulpturales Gebäude. Das Besondere daran: Es ist begehbar und damit erlebbar. Die kristalline Form der Stahl-/Glaskonstruktion bildet in seiner Umgebung ein homogenes Ensemble und setzt gleichzeitig ein starkes architektonisches Zeichen in der Stadt. Der Baubeginn ist für Ende 2006, die Fertigstellung im dritten Quartal 2008 vorgesehen.
2006, 6. März
Landeshauptmann-Stellvertreter Rupert Hartl verstorben
Dr. Rupert Hartl, ehemaliger Landeshauptmann-Stellvertreter und Ehrenringträger der Stadt Linz, ist am Montag, 6. März 2006, im Alter von 84 Jahren verstorben.
Rupert Hartl wurde am 2. April 1921 in Reichenau im Mühlviertel geboren. Er besuchte das Gymnasium im Kollegium Petrinum in Linz und absolvierte die letzte Klasse im Linzer Staatsgymnasium an der Spittelwiese. Nach Kriegseinsatz und Kriegsgefangennahme studierte er Jus in Graz und Innsbruck und wurde im Februar 1948 zum Doktor juris promoviert. Zunächst schlug er die Richterlaufbahn ein und stieg bis zum Senatspräsidenten am Oberlandesgericht Linz auf.
Über sein Engagement als Gewerkschafter kam Hartl in die Politik. 1967 wurde er zum Ersten Präsidenten des oberösterreichischen Landtages gewählt. In dieser Funktion war Hartl maßgeblich an der Reform der oberösterreichischen Landesverfassung beteiligt. Zwei Jahre später wechselte er in die Landesregierung, wo er das Sozial- und Gesundheitsreferat übernahm. In seiner Ära als Soziallandesrat wurden mit der Fertigstellung des OÖ. Krankenanstaltenplans, des OÖ. Landesaltenplans und des OÖ. Sozialhilfegesetzes für ganz Österreich richtungsweisende sozial- und gesundheitspolitische Akzente gesetzt.
Von 1974 bis 1982 war Dr. Hartl Landeshauptmann-Stellvertreter und verantwortlich für das Gemeinderessort. Der langjährige Landesparteiobmann der SPÖ ging 1982 in Pension.
2006, 5. März
Jahrhundertwinter
Meteorologisch hat ja bereits der Frühling begonnen. Doch dieses Wochenende schneite es wieder Rekordmengen. In der Linzer Innenstadt fielen allein in der Nacht zum Sonntag 25 Zentimeter Schnee, so viel wie seit Jahren nicht mehr. Zahlreiche Besitzer von Häusern, deren Dächer bereits im Jänner und Februar durch die großen Schneemengen stark belastet worden waren, bangen jetzt erneut.
Auch das Dach der Intersport-Arena neben dem Linzer Stadion mußte wieder freigeschaufelt werden. In der heurigen Saison wurde auf der Mühlkreis-, West- und Linzer Autobahn schon doppelt soviel Salz gestreut wie in den Jahren davor. Mehr als 3.000 Tonnen rieselten heuer im Einsatzbereich der Straßenmeisterei Ansfelden auf den Asphalt. 15 Streuwägen waren allein von Samstag 22 Uhr bis Sonntag 15 Uhr permanent im Einsatz. Eine deutliche Erwärmung ist laut Meteorologen frühestens Mitte März zu erwarten.
2006, Ende Jänner
Arenaplatz - Neugestaltung
Die 4.000 Quadratmeter große Fläche im Bereich Ursulinenhof/Offenes Kulturhaus soll einem mehrgeschoßigen Baukörper weichen. Der Platz wird nach einem Entwurf des Architekten Peter Riepl um ein Drittel verkleinert und mit gefärbten Platten belegt.
Im Ursulinenhof selbst wird das Foyer erweitert, mit Durchblick auf den Platz. In dem neuen Gebäude sollen Büros und mindestens zwei Restaurants untergebracht werden. Außerdem ist ein zusätzliches "Moviemento"-Kino mit 160 Sitzplätzen und einer Direktverbindung zum O.K. vorgesehen. Die Fertigstellung ist für September 2007 geplant.
2006, 1. Jänner
Seniorenzentren
Bereits im Mai 2005 hat der Gemeinderat der Stadt Linz die Verselbständigung der städtischen Seniorenzentren in der Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung beschlossen. Mit 1. Jänner 2006 wird die Ausgliederung nun wirksam, wobei die Pflegeeinrichtungen zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Linz bleiben.
2005, 28. November
Spatenstich für Hochwasserschutzdamm
Mit dem Spatenstich beginnen offiziell die Bauarbeiten für den mobilen Hochwasserschutzdamm in Alt-Urfahr West. Der mobile Damm wird von der Nibelungenbrücke ausgehend stromaufwärts gebaut. Als Fundament wird zunächst eine etwa 80 Zentimeter hohe Mauer errichtet. Darauf können im Ernstfall bis zu 4000 mobile Elemente aufgesetzt werden, die eine wasserdichte Wand bilden. Der mobile Damm wird bereits im Mai nächsten Jahres zur Verfügung stehen. Um auch vom Hinterland einströmendes Wasser und durchsickerndes Grundwasser abpumpen zu können, werden zusätzlich vier leistungsstarke Pumpstationen gebaut, die ab 2007 einsatzbereit sein werden.
2005, 18. November
LILO Einbindung in den Linzer Hauptbahnhof
Ab sofort steuern die Züge der Linzer Lokalbahn den Hauptbahnhof als Endhaltestelle an. Damit ist der Ausbau des Hauptbahnhofes zur Nahverkehrsdrehscheibe abgeschlossen.
Der alte Lokalbahnhof wird bis Mitte 2006 abgetragen und die derzeit noch bestehende Strecke rückgebaut.
2005, 9. November
Gleichenfeier für den Wissensturm
Der 63 Meter hohe Wissensturm, an dem seit Februar 2005 gearbeitet wird, hat die Dachgleiche erreicht. Das markante Bauwerk gegenüber dem Hauptbahnhof wird ab September 2007 die Zentrale der Stadtbibliotheken und die Volkshochschule unter einem Dach vereinen.
2005, November
Eröffnung Tunnel Bindermichl
Bereits drei Wochen früher als geplant wird die Baustelle auf der A7 fertiggestellt. Dann sollen die Arbeiten an der Einhausung am Bindermichl und Niedernhart abgeschlossen sein und der Verkehr kann ungehindert durch die Röhren fließen. Die Baukosten von knapp 150 Millionen Euro wurden von ASFINAG 77,73 Prozent, Land Oberösterreich 12,77 Prozent und Stadt Linz 9,5 Prozent getragen. Die Baustelle Bindermichl gehörte zu den komplexesten Baustellen Europas. Rund 100.000 Fahrzeuge befahren diese Autobahn täglich. Im Frühling 2006 beginnt die Oberflächengestaltung des Tunnels Bindermichl, bis 2007 sollen die Arbeiten am Naherholungspark abgeschlossen sein.
2005, 17. Oktober
Dr. Erwin Wenzl verstorben
In der Nacht zum 17. Oktober 2005 ist der Ehrenringträger der Stadt Linz, Alt-Landeshauptmann Dr. Erwin Wenzl im 85. Lebensjahr verstorben. Seine politische Karriere begann Erwin Wenzl 1952 als ÖVP-Landesparteisekretär. Drei Jahre später wurde er Mitglied der oö. Landesregierung und folgte 1971 Heinrich Gleißner als Landeshauptmann nach. Dieses Amt legte Dr. Erwin Wenzl 1977 zurück und wechselte in die OKA-Generaldirektion. Nachdem er dem Energieunternehmen 13 Jahre vorgestanden war, trat er 1989 in den Ruhestand.
2005, Oktober
Neue Fachhochschule in Betrieb
Mit Beginn des Wintersemesters 2005/2006 startet für 650 Studierende der Studienbetrieb im neuen Fachhochschulgebäude an der Garnisonstraße.
Für die in Linz angebotenen Studiengänge Sozialarbeit, Sozialmanagement, Soziale Dienstleistungen für Menschen mit Betreuungsbedarf, Verwaltungsmanagement und Medizintechnik stehen auf insgesamt 5.200 Quadratmetern Nutzfläche moderne Hörsäle, Seminarräume, zeitgemäße Labors und eine Bibliothek zur Verfügung.
Die Fachhochschule Linz befindet sich in optimaler Lage nahe dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz, dem neuen Unfallkrankenhaus und dem Mutter-Kind-Zentrum der gespag und eignet sich daher auch in besonderer Weise für den weiteren Ausbau des Kompetenzfeldes "Gesundheit und Soziales".
2005, 28. September
Ausgezeichnete Linzer Verwaltung
Die städtische Dienststelle Informationstechnologie wird beim 7. Speyerer Qualitätswettbewerb für ihr in der Kategorie "Qualität in der Verwaltung" eingereichtes Projekt ausgezeichnet. Die städtische Bewerbung hatte den integrierten Einsatz von New Public Management-Instrumenten im Bereich der magistratsinternen IT-Serviceleistungen zum Inhalt. Die Stadt Linz kann mit dieser Auszeichnung an den Erfolg von 1996 anknüpfen, bei dem der Magistrat bereits einen Preis für seine Verwaltungsmodernisierung erhalten hatte.
2005, Ende September
In der solarCity werden 43 Reihenhäuser der WSG an die BewohnerInnen übergeben. Damit ist die Wohnbebauung der solarCity mit insgesamt 1.300 Wohneinheiten abgeschlossen.
2005, 20. September
Simon Wiesenthal gestorben
Simon Wiesenthal ist im Alter von 96 Jahren in Wien gestorben. Das wissenschaftliche Wirken und die verdienstvolle Tätigkeit Wiesenthals bei der Aufarbeitung der historischen Ereignisse rund um den Holocaust nahmen in Linz ihren Anfang. Simon Wiesenthal wurde dafür vielfach ausgezeichnet. Am 29. Mai 1995 erhielt er den Ehrenring der Stadt Linz.
2005, 3. September
Klangwolke 2005 - Teilung am Fluss
Die visualisierte Linzer Klangwolke 2005 steht ganz im Zeichen der Jubiläen.
60 Jahre Zweite Republik, 50 Jahre Staatsvertrag und 10 Jahre EU-Mitgliedschaft. Unter dem Titel "Teilung am Fluss" präsentiert die Künstlergruppe lewine torrèn unter der Leitung des Regisseurs und Choreographen Hubert Lepka eine "history fiction": Was wäre gewesen, wenn kein Staatsvertrag geschlossen worden und es zur Teilung Österreichs und damit auch zu einem geteilten Linz gekommen wäre?
"Teilung am Fluss" schildert einerseits das Schicksal zweier Menschen, die durch Fluss und Politik getrennt sind, andererseits wird im Form eines Nachrichtensenders berichtet und kommentiert. Live-Bilder, vorproduzierte Szenen und historisches Bildmaterial werden gekonnt miteinander verwoben. Die Musik dazu liefert Peter Valentin, dem unter anderen Kennmelodien aus Rundfunk und Fernsehen, Hymnen und Hits Ausgangspunkt und Anregung für seine Komposition boten.
2005, 2. September
Straßenbahnanschluss für solarCity
Drei Monate früher als geplant wird die Verlängerung der Straßenbahnlinie 2 bis in die solarCity eröffnet.
Die 2,3 Kilometer lange Trasse führt von der bisherigen Endhaltestelle Hillerstraße entlang der Traundorfer Straße über den Mona-Lisa-Tunnel bis zu den Gleisen der Westbahn. Hier wird die Linie 2 fahrplanmäßig und örtlich an den Bahnhof Ebelsberg angeschlossen.
2005, 15. Juli
Intendanten für die Kulturhauptstadt 2009
Im Rahmen einer Pressekonferenz werden die beiden Intendanten für das kulturelle Großprojekt "Linz - Europäische Kulturhauptstadt" vorgestellt. Ab September 2005 werden der Schweizer Martin Heller die künstlerische und der Linzer Walter Putschögl die kaufmännische Leitung der Linz 2009 - Kulturhauptstadt Europas Organisations GmbH übernehmen.
2005, 28. April
Eröffnung Lenauparkcity
Mit der Eröffnung des Geschäfts- und Dienstleistungszentrums Lenauparkcity ist das 2001 gestartete Stadtentwicklungsprojekt Lenaupark abgeschlossen. Nach den Plänen der Architekturbüros Kneidinger und Stögmüller wurde das frühere Areal des voestalpine Stahlhandels zwischen Lastenstraße, Rilkestraße, Raimund- und Hamerlingstraße zu einem attraktiven neuen "Stadtteil im Stadtteil" umgestaltet. Er besteht aus den beiden Bürohochhäusern City Tower 1 und 2, dem im Rahmen der städtischen Sozialoffensive errichteten Seniorenzentrum Sonnenhof-Lenaupark sowie geförderten Miet- und Mietkaufwohnungen.
2005, 31. März
Fernheizkraftwerk Linz-Mitte
Die LINZ AG errichtete eine neue Gas- und Dampfturbinen-Anlage mit Fernwärmespeicher und zwei Fernwärme-Spitzenlastkessel im Gesamtwert von 82 Millionen Euro. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur nationalen Klimastrategie Österreichs geleistet. Einerseits durch höchste Brennstoffausnutzung von 89 Prozent im Kraft-Wärme-Kopplungsverfahren und andererseits durch CO2-Reduktionen im Hausbrand, der durch Umstellung auf Fernwärmeheizungen vermieden wird. Die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Fernwärme deckt sich auch mit den energiewirtschaftlichen und umweltpolitischen Zielen der europäischen Union.Die neue Anlage ersetzt die alten Öl- und Kohleanlagen und reduziert damit nachhaltig den Schadstoff-Ausstoß.
2005, 18. März
Sonnenhof Neubau
Mit der Spatenstichfeier startet offiziell der Zu - und Umbau des Seniorenwohnheimes Sonnenhof am Freinberg.
Nachdem bereits im Juni 2003 etwa die Hälfte der BewohnerInnen des Pflegeheimes in das neue Seniorenzentrum Sonnenhof-Lenaupark übersiedelt worden waren, konnten nun Teile des alten Gebäudekomplexes entkernt beziehungsweise vollständig abgerissen werden. Im Zuge der Neugestaltung werden vier Wohnbereiche mit jeweils 32 Plätzen und eigenen Pflegestützpunkten geschaffen. Die Übersiedlung der BewohnerInnen ist für Februar 2007 geplant.
2005, 15. Februar
Spatenstich für den Bau des Wissensturms
Nach dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates der Stadt Linz am 3. Juni 2004 wird bis Herbst 2007 zwischen Kärntnerstraße und Weingartshofstraße auf 16 Ebenen ein attraktives Zentrum für Wissensvermittlung und Freizeitgestaltung entstehen.
Durch die Konzentration der organisatorisch bereits zu einer Einheit fusionierten Volkshochschule und Stadtbibliothek an einem Standort können die Stärken der beiden Einrichtungen optimal genützt und neue Angebote geschaffen werden.
Der Wissensturm wird Selbstlernzentren für lebensbegleitendes Lernen bieten und ein Zentrum für Lesen, Literatur und Mediennutzung sein.
Das architektonische Grundkonzept stammt von den Linzer Architekten Dipl.-Ing. Franz Kneidinger und Dipl.-Ing. Heinz Stögmüller. Der Neubau wird höchsten technologischen Standards entsprechen und neue Maßstäbe für die Benützbarkeit durch Menschen mit besonderen Bedürfnissen setzen.
Mit dem Wissensturm realisiert die Stadt Linz ein weiteres im Kulturentwicklungsplan 2000 genanntes Projekt und setzt damit ein starkes Signal für Bildung, lebensbegleitendes Lernen und Kultur.
2004, 3. Dezember
Eröffnung Hauptbahnhof
Nach zweijähriger Bauzeit wird der mit einem Gesamtinvestitionsaufwand von 45 Millionen Euro errichtete Neubau des Linzer Hauptbahnhofes eröffnet.
2004, 13. September
Linz bewirbt sich als Europäische Kulturhauptstadt 2009.
Nachdem bereits am 1. Juli 2004 im Linzer Gemeinderat ein entsprechender Beschluss gefasst worden war, übergibt nun eine Delegation – angeführt von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Bürgermeister Dr. Franz Dobusch und Vizebürgermeister und Kulturreferent Dr. Erich Watzl – die Bewerbungsunterlagen an Kulturstaatssekretär Franz Morak. Die endgültige Entscheidung des Europäischen Rates über den Zuschlag wird für Mai 2005 erwartet.
2004, 31. August
Eröffnung der Straßenbahnunterfahrung für die Linien 1,2 und 3.
Die Straßenbahnlinien 1, 2 und 3 werden nun über den Linzer Hauptbahnhof geführt.
Bereits 1976 wurde mit den ersten Planungen für eine direkte Anbindung des Linzer Hauptbahnhofes an sämtliche Straßenbahnlinien begonnen. Schon damals erschien die unterirdische Führung der Straßenbahn am zweckmäßigsten, wobei die Trassenführung mehrmals geändert wurde. Zu Beginn der Planung lagen die Ein- bzw. Ausfahrtsrampen beim Schillerpark bzw. nach der Unionkreuzung, später wurde eine Trasse quer durch den Volksgarten oder unter dem Gebäudegeviert Unionstraße/Pillweinstraße/ Brucknerstraße/Wiener Straße angedacht. Realisiert wurde letzlich die Einfahrt beim Volksgarten und die Ausfahrt nach der Herz-Jesu-Kirche.
Nachdem im März 2001 die Bauarbeiten zur Verlegung der Linie 3 am Bahnhofvorplatz abgeschlossen worden waren, erfolgte im Juni der Spatenstich für die Straßenbahnunterfahrung Hauptbahnhof. Im Februar des folgenden Jahres wurde der Tunnelanstich im Bereich der Haltestelle Herz-Jesu-Kirche vorgenommen, wobei Frau Erna Stockinger, Gattin des LINZ AG-Generaldirektors, als Patin fungierte. Im Dezember 2003 war bereits der gesamte Tunnelrohbau fertiggestellt. Vier Monate früher als ursprünglich geplant, wird nun die Straßenbahnunterfahrung in Betrieb genommen.
2004, 15. Juli
Der Linzer Stadtsenat beschließt eine Strukturreform für den Magistrat, die bis Ende des Jahres umgesetzt werden soll. Anstelle der bisher 33 Dienststellen und zwei Unternehmungen wird es ab Jänner 2005 nur mehr 27 Dienststellen und drei Unternehmungen des Magistrates geben. Mit dieser Strukturreform sollen unter anderen konsequente Wirkungsorientierung, verbesserte Kundenorientierung und Transparenz sowie mehr Wirtschaftlichkeit durch die Nutzung von Synergiepotenzialen auf personeller und inhaltlicher Ebene erreicht werden.
2004, 25. Juni
Eröffnung des Infrastrukturzentrums in der solarCity.
2004, 9. Juni
Spatenstich zur zweiten Ausbaustufe der Straßenbahnlinie 2. Mit der Verlängerung der Linie 2 von der Hillerstraße über Ebelsberg nach Pichling wird der neue Stadtteil solarCity an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.
2004, 18. Mai
Bürgermeister Dr. Franz Dobusch und Kulturreferent Dr. Erich Watzl präsentieren die Ergebnisse des wissenschaftlichen Forschungsprojektes "Entnazifizierung im regionalen Vergleich".
Zur Publikation "Entnazifizierung im regionalen Vergleich"
Zum Video "Entnazifizierung im regionalen Vergleich" (YouTube)
2004, 17. Mai
Präsentation der Ergebnisse des Projektes "Unsere Zukunft: Linz 21".
Der Linzer Gemeinderat hat im Oktober 2001 das Projekt "Unsere Zukunft: Linz 21" in Auftrag gegeben. Ein Expertenteam sollte für die Stadt Linz mögliche Entwicklungen aufzeigen, um daraus entsprechende Zukunftsstrategien entwickeln zu können. Die Ergebnisse des Projektes liegen nun in einem ausführlichen Abschlussbericht vor.
2003, 22. Oktober
Der ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreter Hofrat Dr. Karl Grünner ist im 71. Lebensjahr verstorben.
Dr. Karl Grünner wurde am 30. Dezember 1932 in Linz geboren. Nach der Matura und dem Besuch der Bundeslehrer-Bildungsanstalt war Grünner als Volks- und Hauptschullehrer in den Bezirken Linz-Stadt und Linz-Land tätig. Neben seinem Beruf absolvierte er das Studium der Psychologie an der Universität Wien, das er 1966 mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss.
Die politische Laufbahn Karl Grünners begann im Jahr 1954 als Junglehrervertreter im Sozialistischen Lehrerverein. 1973 erfolgte die Wahl in den oberösterreichischen Landtag, wo er von 1979 bis 1982 als Landesrat für die Bereiche Naturschutz, Gesundheitswesen und Preisüberwachung verantwortlich zeichnete. Von Oktober 1982 bis Oktober 1993 übte er die Funktion des Landeshauptmann-Stellvertreters von Oberösterreich aus.
Während dieser Zeit erwarb sich Dr. Karl Grünner als Gemeindereferent besondere Verdienste um das Wohl der oberösterreichischen Gemeinden. Die Förderung des sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Lebens in Linz war ihm ein besonderes Anliegen.
Für sein Engagement und seine politischen Verdienste erhielt Dr. Grünner zahlreiche Auszeichnungen, unter anderen den Ehrenring der Stadt Linz und das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich.
2003, 22. August
Der Stadtpark zwischen Huemer-, Museum-, Noßberger- und Körnerstraße - die zweitgrößte innerstädtische Parkanlage - wird offiziell eröffnet.
Zum Video "Grünes Linz" (YouTube)
2003, 20. August
Spatenstich für das Großprojekt "A7 - Einhausung Bindermichl".
Die A7 wird im Bereich Bindermichl täglich von mehr als 90.000 Kraftfahrzeugen befahren. Eine Absenkung und Überdeckung der Stadtautobahn zwischen Sportanlage Lißfeld und Hanuschstraße, eine Lärmschutzwand im Bereich Hummelhofknoten sowie die Einhausung im Bereich Wagner-Jauregg-Krankenhaus sollen Anhilfe von der Lärmbelastung schaffen.
Die Finanzierung des voraussichtlich 100 Millionen Euro teuren Projekts übernimmt zu rund drei Viertel die bundeseigene Autobahn- und StraßenfinanzierungsAG (ASFINAG). Die restlichen Kosten werden zu gleichen Teilen vom Land Oberösterreich und der Stadt Linz getragen.
2003, 4. Juli
Eröffnung des Seniorenzentrums Sonnenhof-Lenaupark
Mit dieser modernen Betreuungseinrichtung für ältere LinzerInnen ist die mehrjährige Bauoffensive der Stadt Linz in diesem Bereich vorerst abgeschlossen. Der Bedarf im stationären Pflegebereich kann nun nahezu gedeckt werden.
Die Stadt Linz hat für dieses Projekt rund 20 Millionen Euro aufgewendet. Errichtet wurde das Seniorenzentrum von der Baureform Wohnstätte, für die Planung zeichneten die Architekten Stögmüller und Kneidinger verantwortlich. Der Sonnenhof-Lenaupark wird von der Vinzenzgemeinschaft Heilige Familie geführt und betrieben.
2003, 18. Mai
Eröffnung des Kunstmuseums Lentos.
Mit einem feierlichen Festakt und der Eröffnungsausstellung unter dem Titel "Avantgarde und Tradition" wird das Kunsthaus an der Linzer Donaulände der Öffentlichkeit übergeben. Das von dem Schweizer Architekturbüro Weber + Hofer entworfene dreigeschossige, 130 Meter lange Gebäude wurde in nur 29 Monaten Bauzeit fertiggestellt.
Musste die Neue Galerie, die seit 1979 im Linzer Wohn- und Geschäftshaus Lentia 2000 untergebracht war, bisher mit 3.600 Quadratmetern das Auslangen finden, so stehen jetzt insgesamt 8.000 Quadratmeter für eine moderne und zeitgemäße Präsentation der Sammlungen zur Verfügung.
Das gesamte Obergeschoß wird den Ausstellungen vorbehalten sein. Eine durchgehende Glasdecke als Dach lässt den Bau zum Tageslichtmuseum werden. Die Außenhaut des Hauses ist eine spiegelbedampfte Glashülle, hinter der zahlreiche Leuchten installiert sind. Sie bringen die Fassade am Abend in unterschiedlichen Farbtönen zum Strahlen.
Die Kosten für das Kunstmuseum belaufen sich auf rund 33 Millionen Euro, davon steuerte das Land Oberösterreich 7,27 Millionen bei, die Sponsoren rund drei Millionen.
2003, 7. März
Die neue Mehrzweck- bzw. Sporthalle wird offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die "Intersport Arena Linz" bietet durch die optimale internationale Hallengröße nicht nur für Leichtathletikveranstaltungen sondern auch für kulturelle Events ideale Voraussetzungen.
2003, 3. Februar
Nach dem Meldewesen werden nun auch Pass- und Fundwesen vom Bund in das Aufgabengebiet des Magistrates übertragen.
2003, 17. Jänner
Das Seniorenzentrum Keferfeld/Oed an der Meggauerstraße wird nach zweieinhalbjähriger Bauzeit eröffnet.
Bauträger des 10,6 Millionen Euro-Projektes ist die Wohnungsanlagen GmbH (WAG), Betreiber die Stadt Linz. Das vom Linzer Architekturbüro Team M geplante Seniorenzentrum bietet 90 älteren Menschen Platz.
2003, 1. Jänner
Aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses vom 19. September 2002 werden die beiden Museen "Neue Galerie der Stadt Linz" und "Nordico - Museum der Stadt Linz" zu einem gemeinsamen Unternehmen zusammengeführt. Die beiden Einrichtungen firmieren künftig unter der Bezeichnung "Museen der Stadt Linz".
2002, 28. November
Spatenstich für das Großprojekt "Medicent" an der Unteren Donaulände.
Das vom Innsbrucker Architekturbüro Heinz-Mathoi-Strehli geplante markante Gebäude wird ab Ende 2003 auf drei Ebenen Arztpraxen, Büros und das mit 4600 Quadratmetern größte Linzer Fitnesscenter mit Hallenbad und Schwimmbad beherbergen.
2002, Ende Oktober
Der Park am Linzer Bauernberg wurde in die Liste der wichtigsten denkmalgeschützten Gärten und Parkanlagen Österreichs aufgenommen.
Das Gebiet umfasst den öffentlichen Park und das zum Eigentum der oö. Landwirtschaftskammer zählende Gelände der ehemaligen Hatschekvilla. Der Bauernberg ist als typischer Jugendstilpark einzigartig in Österreich.
Bis etwa 1900 diente das Areal als Sandabbaustätte und wurde teilweise landwirtschaftlich genutzt. Um die Jahrhundertwende begann der "Verein zur Verschönerung der Stadt Linz und ihrer Umgebung" mit dem Ausbau der Grünanlage, um ein neues Ausflugsziel für die Linzer Bürger zu schaffen.
Nachdem die Gründe in den Besitz der Stadt gekommen waren, wurde 1911 der erste österreichische Wettbewerb für die Gestaltung eines öffentlichen Freiraumes ausgeschrieben. Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung des Besitzers der angrenzenden Villenanlage, Ludwig Hatschek, entstand binnen sieben Jahren eine wunderschöne Parkanlage.
Im Zweiten Weltkrieg teilweise schwer zerstört, begann man in den 50er Jahren unter der Leitung des Stadtgartenamtes mit einer größeren Umgestaltung, die das Bild des Parks noch heute prägt.
2002, Mitte August
Anhaltende heftige Regenfälle führen zu einer Hochwasser-Katastrophe, vergleichbar mit jener des Jahres 1954.
Im Juli 1954 erreichte der Pegel der Donau in Linz 9,62 Meter. Die Donauufer waren damals wenig gesichert. Vor allem in der Heilhamer Au und in Pichling fielen zahlreiche Häuser dem Hochwasser zum Opfer. Tausende Linzer wurden obdachlos und mussten in Notquartieren untergebracht werden.
Die Ereignisse des Jahres 1954 waren Anlass für die Errichtung von großzügigen Hochwasserschutzdämmen an beiden Donauufern. Die Stadt hat sich damit relativ gut vor der Donau geschützt.
2002 erreicht die Donau in Linz einen Pegelstand von 8,20 Metern. Besonders kritisch ist die Hochwassersituation beim Autobahnknoten A7 und im Bereich von Plesching und Alt-Urfahr. Auf der A7 mussten nach einem Dammbruch an der Krems 54 Menschen aus ihren von den Wassermassen eingeschlossenen Fahrzeugen geborgen werden.
Am Pleschinger Entlastungsgerinne wird fieberhaft an der Abdichtung mit Sandsäcken gearbeitet, um den bereits stark durchweichten Böschungsfuß abzusichern und den drohenden Dammbruch zu verhindern.
In Alt-Urfahr-West sind hauptsächlich die AnrainerInnen der Ottensheimer Straße betroffen. Sie werden von der Feuerwehr über Zillen mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgt.
Zum Video "Hochwasser 1954 und 2002" (YouTube)
2002, 5. Juli
Die vierte und letzte Bauetappe im Rahmen der umfangreichen Modernisierung des Linzer AKh, der Neubau D, wird eröffnet.
Er beherbergt 142 Betten der Abteilungen Lungenheilkunde, Neurologie und Pathologie. Weiters sind hier die Ambulanzen der Pneumologie und Neurologie sowie die medizinische Direktion, die Verwaltungs- und Pflegedirektion untergebracht. Am Dach des Gebäudes befindet sich der neue Hubschrauberlandeplatz.
Die Arbeiten zur Errichtung des Neubaus D begannen im September 1998, die Gleichenfeier erfolgte am 3. November 1999.
Mit der Eröffnungsfeier und dem geplanten Abriss der Bauten Ia, II, XVIII, der Pathologie und des Heizhauses ist der Um- und Neubau des Allgemeinen öffentlichen Krankenhauses der Stadt Linz abgeschlossen.
Zum Video "Modernisierung AKH Linz 2002" (YouTube)
2002, 28. Juni
Das Schul- und Hortzentrum der solarCity Pichling hat die Dachgleiche erreicht. Im Anschluss an die Dachgleichenfeier erfolgt der Spatenstich für das Ortszentrum der solarCity.
2002, 26. Juni
Konstituierung des Zukunftsrates "Linz 21"
"Linz 21" ist der Titel eines Projektes, das die künftige Entwicklung von Linz zum Gegenstand hat. VertreterInnen des Gemeinderates sollen gemeinsam mit Experten mögliche Entwicklungen aufzeigen und bearbeiten. Unterstützt wird der Zukunftsrat durch das AEC, das eine Grundlagenstudie zu globalen, regionalen und lokalen Trends erstellt und auch themenbezogene Daten liefert. Bereits beschlossene Konzepte und Programme wie z.B. der Kulturentwicklungsplan, das örtliche Entwicklungskonzept, das Sozialprogramm und das Verkehrsleitbild sollen mit in die Arbeit einfließen.
2002, 1. Juni
In der Stadtpfarrkirche wird die neue, mit zehn Metern Höhe und 1554 Pfeifen drittgrößte mechanische Kirchenorgel in Linz eingeweiht. Die alte Orgel, auf der bereits Anton Bruckner gespielt hatte, war nicht mehr sanierbar. Lediglich 500 Pfeifen konnten für die neue Orgel, die dem historischen Original nachgebaut wurde, wiederverwendet werden.
2002, 3. Mai
Mit dem Spatenstich für den City Tower 2 startet eine weitere Etappe des Stadtentwicklungsprojektes Lenaupark.
2002, 2. April
Eröffnung des TECHCENTER Linz-Winterhafen.
Das vom Linzer Architekten Dipl.-Ing. Gerd Gessner geplante Bauwerk wurde unter der Leitung des Baumanagements der LINZ AG in rund zweijähriger Bauzeit realisiert. Nutzer des von Stadt, Land und Bund gemeinsam errichteten Gebäudekomplexes sind vor allem Firmen aus der Informationstechnologiebranche und wirtschaftsfördernde Institutionen.
2002, 2. April
Die neue Straßenbahnlinie 2 wird in Betrieb genommen.
Die Linie 2 verläuft von der Universität bis zur Kreuzung Wiener Straße/Simonystraße parallel zur bestehenden Linie 1 und führt dann weiter durch das Zentrum von Ebelsberg bis zur vorläufigen Endstation "Hillerstraße".
Auf dieser Strecke kommen die ersten drei der insgesamt 21 bestellten Niederflurstraßenbahnen des Typs "Cityrunner" zum Einsatz.
2002, 1. März
Mit März 2002 tritt das novellierte Meldegesetz in Kraft, und damit wechselt das gesamte Meldewesen von der Polizei in den Aufgabenbereich des Magistrates.
2002, 2. Jänner
Eröffnung Bürgerservice Center
Das Bürgerservice Center der Stadt Linz nimmt im Neuen Rathaus seinen Betrieb auf. In diesem neuen Kundenzentrum werden zahlreiche Leistungen der Stadt zusammengefasst angeboten. Neben Beratung und Information können mehr als 20 Services in Anspruch genommen werden.
2001, 18. Oktober
Der Gemeinderat beschließt die Umstellung der Stadtverwaltung auf e-Government. Kernpunkt des mehrjährigen Projekts ist die Schaffung des "elektronischen Aktes". Alle Verwaltungsfälle sollen künftig die zuständigen Stellen im Magistrat rein elektronisch durchlaufen.
2001, 6. Juli
Spatenstich für den Bau der solarCity Pichling. Zwischen Weikerlsee und Alt-Pichling entsteht ein neuer Stadtteil mit 1500 Wohnungen und vollständiger Infrastruktur. Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz erfolgt durch die Verlängerung der Straßenbahn von Ebelsberg nach Pichling.
2001, Juni
Spatenstich zur Straßenbahnunterführung, die im Rahmen des Projektes Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof errichtet wird.
2001, 29. Mai
Bürgermeister Dr. Franz Dobusch und Stadtrat Mag. Dr. Reinhard Dyk präsentieren der Öffentlichkeit die Ergebnisse des wissenschaftlichen Projektes "Nationalsozialismus in Linz".
Zur Publikation "Nationalsozialismus in Linz"
Zum Video "Nationalsozialismus in Linz" (YouTube)
2001, 11. Mai
Eröffnung des neu gestalteten Botanischen Gartens.
Zum Video "Botanischer Garten" (YouTube)
2001, 5. April
Abschlussfest nach Beendigung der Revitalisierung des Rathausgevierts.
16 Häuser zwischen Hauptplatz und Pfarrplatz wurden seit dem Frühjahr 1994 einer umfassenden Renovierung unterzogen, wobei die schützenswerte historische Substanz des Alten Rathauses mit den zeitgemäßen Anforderungen eines Verwaltungsgebäudes in Einklang gebracht wurden.
2001, April
Spatenstich für das neue Landesdienstleistungszentrum, das gemeinsam mit einem neuen Busterminal für die Nahverkehrsdrehscheibe am Bahnhofsvorplatz errichtet wird.