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Maximilian Pachinger

Pachinger Anton Maximilian, "Archäologe", Sammler * 22.11.1864 Linz + 30.11.1938 Wien. Aus begüterter Kaufmannsfamilie. Nach Besuch des Gymnasiums in Linz Studien an der Universität Wien (Jus und Kunstgeschichte), dann war er als Privatgelehrter tätig. Der passionierte Sammler trug fast alles Erreichbare zusammen. Er überließ seine Sammlung 1927 der Stadt Linz, ein Leibrentenvertrag vom 13.4.1928 soll die Details regeln  Die Objekte waren in Pachingers Haus Bethlehemstr. 35 gedrängt untergebracht. Der Versuch einen Wohnungsteil freizumachen gelang nur insoweit, als Dr.Buchinger 1933 eine Ersatz-Wohnung Kaplanhofstr.1 erhielt, Pachinger verweigerte die Übergabe der Sammlung, da diese laut Schenkungsprotokoll zu seinen Lebzeiten an Ort und Stelle zu verbleiben habe. Gerichtliches Vorgehen nutzte nichts, da die Schenkung ohne erfolgte tatsächliche oder symbolische Übergabe nicht zustande gekommen sei. Erst nach dem Tod Pachingers erfolgt im Frühjahr 1939 die Übernahme der Sammlungen. Hatte die Stadt inzwischen weiter volkskundliche Objekte gesammelt um  ein diesbezügliches Museum einzurichten, so hatten sich nun die Verhältnisse gewandelt. Das Land bzw. der Gau Oberdonau wollte selbst ein Volkskunde-Museum, weshalb bis 1945 eine Tauschaktion zwischen Stadt Linz und Land Oberösterreich stattfand.

Denkmäler/Bauwerke von Maximilian Pachinger

  • Wohnhaus
    Wohnhaus
    Standort: Bethlehemstraße 35
    Stadtteil: Innere Stadt
    Stattliches Biedermeierwohnhaus mit einem dreiachsigen Mittelvorsprung, der durch Riesenwandpfeiler mit ionisch-ägyptisierenden Kapitellen und einem Dreieckgiebel betont wird. Die drei halbkreisförmig ...
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