Pfarrkirche St. Paul zu Pichling
SAKRALBAUTEN UND KIRCHLICHE INSTITUTIONEN
Die Kirche bildet mit Werktagskapelle und Sakristei einen unregelmäßig strukturierten Gebäudeblock mit vielfältig gestalteten zum Teil mit Fenstern versehenen, ziegelgedeckten Dachflächen. Die Eingangsfassade ist mit einem übergiebelten, von Rundpfeilern gestützten Portalvorbau gegliedert. Die Fassaden sind mit Schlemmputz in hellem Blauton, eingefasst von weißer, rahmenartiger Gliederung, gestaltet.
Freistehender, diagonal platzierter Glockenturm mit hohem, von vier Stahlbetonpfeilern getragenen Pyramidendach, im Glockengeschoss rhombenförmige Schallfenster. Färbelung und Eindeckung sind der Kirche angeglichen, die Türe zum Turmaufgang aus Eiche gefertigt.
Geschichte
1941 wurde in Pichling die Kaplanei der Mutterpfarre Ebelsberg gegründet. 1963 erfolgte der Ankauf einer Liegenschaft zum Bau der Kirche. 1967 wurde die Pfarrexpositur Linz - St. Paul zu Pichling errichtet. Ein Projekt für das Seelsorgezentrum am Biberweg wurde 1968 nach Plänen von Artur Perotti und Hans Greifeneder nur teilweise verwirklicht. Die Kirche plante Anton Zemann, sie wurde in den Jahren 1988 bis 1990 realisiert. Die Weihe erfolgte am 14. Oktober 1990.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.