Kolpinghaus

WOHNHÄUSER

KünstlerInnen: Hans SteinederFriedrich Gangl

Standort: Langgasse 13
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1930

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Kolpinghaus

Einer der bemerkenswertesten Bauten der Zwischenkriegszeit in Linz. Verschieden hohe miteinander verschnittene Baukuben bilden einen Komplex von großer plastischer Aussagekraft. Verstärkt wird diese raumgreifende Qualität des Baukörpers durch Gliederungsdetails, wie Loggien vertikal und horizontal ineinander gehobene Gesimsbänder, besonders im Erdgeschoss, hier im Portalbereich. Originale Details wie Türflügel, Fensterversprossungen und Gittereinfassungen der Vorgartenzone sind noch erhalten.

Geschichte

Der erste Präses des 1852 gegründeten Linzer katholischen Gesellenvereines, Max Pamesberger und Baronin Schweiger kauften von Ritter von Laveran das Haus nächst der Langgasse samt Garten. Nach Ableben beider wurde der katholische Gesellenverein laut Testament Eigentümer des Hauses. 1903, 1912 und 1913 Aufstockung und Zubauten an der Südseite (Gartentrakt) mit neuem Festsaal und Theater. 1920 erfolgte ein dreistöckiger Anbau auf neu angekauften Gründen. Schließlich erfolgte 1930 der heute bestehende große Neubau an der Ecke Gesellenhausstraße / Langgasse durch Architekt Hans Steineder, Baumeister Friedrich Gangl.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie Band L "Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, Die Landstraße - obere und untere Vorstadt", herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung.

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