Adamsches Haus

WOHNHÄUSER

Standort: Hafnerstraße 13
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1783

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Adamsches Haus

Freistehendes dreigeschossiges Bürgerpalais mit Krüppelwalmdach, an der Südwestecke des Domparks gelegen, von besonderer städtebaulicher Bedeutung.

Die sieben Achsen der Straßenfassade sind durch breite glatte Mauerbänder gegliedert.Die Fensterachsen durch Faschenrahmungen vertikal zusammengefasst. Dreiachsiger; seichter Vorsprung, von Dreieckgiebel bekrönt. Die Fenster des Vorsprungs sind mit zarter, spätbarocker Leistenrahmung und flachen Segmentgiebeln im Hauptgeschoss versehen.

Über dem von Wandpfeilern flankierten Korbbogenportal mit Natursteinfassung befindet sich eine breite (heute leere) Nische mit flacher Volutenrahmung und Dreieckgiebelbekrönung. Im Giebelfeld ist ein Medaillon mit Relief eines männlichen klassizisierenden Profilkopfes mit Lorbeerkranz angebracht. Auf den Giebelschenkeln liegen vollplastische Putten. Originale Portalflügel mit Löwenkopf-Türbeschlägen aus Messing.

Die Seitenfassaden sind schlicht durch Mauerbänder und Faschen gegliedert, abgewalmte Giebel mit kleinen Fenster über dem kräftig durchgezogenen Kranzgesims. An der Ecke zur Stifterstraße befindet sich ein barocker Prellstein mit volutenförmigem Abschluss.

Geschichte

Das Haus wurde 1783 für den k.k. Buchhalter Johann Franz Adam erbaut. Bauplan und Konsens sind nicht erhalten.



Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band L "Die Landstraße - Obere und Untere Vorstadt" herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung

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