Friedenskirche, Pfarrkirche Christkönig
SAKRALBAUTEN UND KIRCHLICHE INSTITUTIONEN
Standort: Wildbergstraße 30
Stadtteil: Urfahr
Datierung: 1934
Schlichter Kirchenbau in sachlichen Formen der Gegenwart.
Die Schauseite ist mit vorgebauter geschlossener Eingangshalle versehen, das breitrechteckige Tor besteht aus bronzebeschlagenen Torflügeln mit Inschriften. Über dem Tor Bronzekugel mit plastischer Taube von Wilhelm Frass (1934). Am Dachsaum zwei plastische, ornamental gestaltete Tauben, dazwischen Attika mit in den Verputz geschnittenen Lämmern, gegen ein Mittelkreuz gewendet von Friederike Stolz (1950). Über dem Chor eingebauter quadratischer Turm mit fünfteiligem Rundbogenfenster, darauf quadratisches Läuthaus mit niedrigem Pyramidenhelm und hohen zweiteiligen Rundbogenfenstern.
Geschichte
Der nach Nordosten ausgerichtete Kirchenbau wurde 1933 nach einem Projekt von Peter Behrens, Alexander Popp und Hans Feichtlbauer errichtet. Es wurde das Erdgeschoss des westlichen Teiles mit dem Raum unter der Orgelempore in Verbindung mit der Tauf- und Kriegerkapelle gebaut und 1934 geweiht.
Ohne besondere Notwendigkeit wurde der Bau nach dem zweiten Weltkrieg durch Hans Foschum abgeändert. Das neue Langhaus mit Chorturm wurde 1949 als Betonskelettbau begonnen, die Gleichenfeier des Hauptschiffes erfolgt noch im selben Jahr, die Turmkreuzsteckung im Mai 1951, die Weihe im Oktober 1951.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band XXXVI "Die Linzer Kirchen", herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes.