Wohn- und Geschäftshaus
WOHN- UND GESCHÄFTSGEBÄUDE
In der nur geringfügig vom Plan abweichenden Fassade sind Erdgeschoss und Mezzanin zu einer Einheit als Geschäftszone, die beiden darüberliegenden Geschosse als Nobelwohngeschosse zusammengefasst. Diese sind nach unten und vom Dachgeschoss durch Kordongesimse abgetrennt. Auffallend ist an der Fassade die sezessionistisch verhärtete Barockform in den Fensterverdachungen, sowie die Verwendung von Backstein für die breiten Wandpfeiler. Der Jugendstil-Blattdekor kombiniert mit neobarocken Formen, wappenartigen Pilasterkapitellen. Die originale Sprossenteilung der Fenster als integrierender Bestandteil der Fassadengestaltung blieb erhalten.
Geschichte
Als Neubau für die Erste Linzer Maschinenstrickerei 1905 von Matthäus Schlager erbaut. Erdgeschoss und Mezzanin wurden 1935 umgebaut.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band XLII "Die Altstadt", herausgegeben vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes und der Stadt Linz