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Grabstätte August Göllerich

GRABSTÄTTEN BEDEUTENDER PERSÖNLICHKEITEN

Standort: Urnenhainweg 8
Stadtteil: Hartmayrsiedlung
Datierung: 1924

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Geschichte

August Göllerich wurde 1859 in Linz geboren, besuchte die Realschule und studierte Mathematik und Physik in Wien, wandte sich aber mehr der Musik zu und wurde Schüler und Freund von Franz Liszt, dessen Sekretär er 1884 wurde. Enge Verbindungen bestanden auch mit Anton Bruckner. Von 1890 bis 1896 war August Göllerich Leiter der Ramanschen Musikschule in Nürnberg und anschließend bis 1923 Direktor der Musikvereinsschule in Linz und damit auch künstlerischer Leiter der Musikvereinskonzerte sowie Chormeister des "Sängerbundes". Linz wurde durch Göllerich zur Musikstadt ersten Ranges. Er organisierte 1910 das erste oberösterreichische Musikfest, das dem Schaffen Anton Bruckners gewidmet war.

Während seiner Dirigententätigkeit in Linz arbeitete er ausschließlich mit heimischen Musikern und Sängern, von denen das dreißig Mann starke Theaterorchester eine Kerntruppe bildete, aber zu den Symphonieorchestern ergänzt werden musste und dann bis zu 150 Mann stark war. August Göllerich starb 1923 in Linz.

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