Villa
WOHNHÄUSER
Zweigeschossiger Villenbau über quadratischem Grundriss. Beherrschend ist die betont hohe Mansardzone, die durch Giebel und Fensterpartien besonders dekorativ gestaltet ist. Geschlossene Baukubatur, Wände beinahe ohne Putzgliederung. An der Straßenfront Eingangsvorbau mit Korbbogengiebel und breitem Fenster. An der Südfront ebenfalls breiter gestufter Mansardgiebel mit korbbogigem Abschluss. Im Giebelfeld hölzernes Erkerfenster mit Perlschnurdekor und verblechter Verdachung mit Kugeldekor. Darüber segmentförmige Dachluke. Südwestecke durch kräftigen Runderker, der über alle Geschosse reicht, plastisch vorgebaucht.
Originale kleinteilige Fensterversprossungen, Blumengitterkörbe, sowie die Haustüre sind aus der Erbauungszeit erhalten. Ebenso die Gartenmauer mit Stichbogenportalen.
Geschichte
Das Haus Auf der Gugl 11 / Bockgasse 20 wurde 1913 von der Oö. Baugesellschaft (Johann Kreipl) errichtet, Bauherr war Alfred Scheiber.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.