Kapelle Napoleonhof

SAKRALBAUTEN UND KIRCHLICHE INSTITUTIONEN

Standort: Wambacher Straße
Stadtteil: Ebelsberg
Datierung: 1800

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Kapelle Napoleonhof

Längsrechteckiger Mauerbau mit Sockel, Satteldach. Der ursprünglich mit der marianischen Segnungsszene und einem Spruch versehene Frontgiebel wurde bei der 2002 erfolgten Renovierung weiß übertüncht und mit einem Girlandenmotiv versehen. Rieselputz, die Baukanten von glatten Mauerbändern gerahmt, ebenso das flachbogige Eingangsportal. Portal und die halbkreisförmigen Fenster an den Längsseiten in breiten Stegfaschen. Hölzerne Portalflügel mit zierlichen Balustergittern.

Geschichte

Die so genannte "Auinger-Kapelle" befindet sich in der Nähe des Napoleonhofes Wambacherstraße 82 und stammt aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Vermutlich existierte sie bereits zur Zeit der Schlacht bei Ebelsberg anno 1809. Hans Auinger sen. legte während seines Kriegsdienstes im Zweiten Weltkrieg ein Gelübde ab, die Kapelle zu renovieren, falls er wieder in die Heimat zurückkehre. 1947 kehrte er aus russischer Kriegsgefangenschaft heim und löste zehn Jahre später sein Versprechen ein.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Hausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.

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