Johann Matthias Krinner

Baumeister. Heirat als Maler und Hausmeister im Auerspergischen Haus 26.7.1729, 1741 Bürgeraufnahme als Maurer. Besitzt bis 1773 Hofgasse 11 (1769 als Erbe von Wolfgang Joseph Gastgeb). Malt 1734 neu inventierten Altar der Corpus-Christi-Bruderschaft, baut nach 1742 das Haus Herrenstraße 40 / Stifterstraße1 auf. Entwirft Hochaltar und Seitenaltäre der Ursulinenkirche 1741. Errichtet die Triumphpforte für Kaiserin Maria Theresia 1743, erneuert Kirchschlager Annakirche 1745, Plant die Pöstlingbergkirche (Weihe 1748) und das Benefiziaten-Haus (mit Fr. A. Pilgram), Elisabethinenkloster (1745-49 Nord-, 1754-57 Südtrakt), plant Umbau der Wasser-Kaserne 1748 (errichtet 1756 Neubau nach Brand), baut Pfarrkirche in Hartkirchen 1749 und das Minoritenkloster 1751 um. Plant Ausbau des zweiten Stockwerkes des Schlägler Stiftshauses 1750. Will 1751 auf seine Kosten das Ballhaus als Komödienhaus und zu Ball-Redouten umbauen, wenn er es auf zehn Jahre pachten könne (abgelehnt). Entwirft die Fassade für das Danmillerhaus (Klammstraße 2) 1757 und macht die Pläne für das Khevenhüller Palais (Altstadt 20) 1763. 1764 geht Maurergerechtigkeit an den Sohn über. Malte außerdem Alexiusfresko und Aufsatzbild (Apotheke) im Elisabeth-Kloster 1749, Ansicht der Wollzeug-Fabrik u.a. Besaß vor 1769-1784 das Haus Altstadt 2 (vorher Quartierhaus), hatte ab 1759 die Stadtwaage Altstadt 12 gepachtet.

Denkmäler/Bauwerke von Johann Matthias Krinner

  • Bürgerhaus
    Bürgerhaus
    Standort: Hofgasse 12
    Stadtteil: Innere Stadt
    Frühhistorische Fassade mit fünf Achsen und vier Geschossen. Im Erdgeschoss flachbogiges Granitportal. Skulptur des Heiligen Michael des Bildhauers Josef Fischnaller (1927 - 2006) als Symbol des seit ...
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  • Danmiller-Haus
    Danmiller-Haus
    Standort: Klammstraße 2
    Stadtteil: Innere Stadt
    Das Eckhaus ist als Blickpunkt der Promenade und am Schnittpunkt dreier Straßenzüge von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Das ausgedehnte Bürgerhaus mit rundem Eckerker verdankt seine Erscheinung ...
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  • Ehemalige Minoritenkirche und ehemaliges Minoritenkloster
    Ehemalige Minoritenkirche und ehemaliges Minoritenkloster
    Standort: Klosterstraße 9
    Stadtteil: Innere Stadt
    Der Komplex aus ehemaliger Minoritenkirche und ehemaligem Minoritenkloster liegt entlang der Klosterstraße und des Landhausplatzes. Damit lag er in der südwestlichen Ecke der ehemaligen Stadtmauer. Ur ...
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  • Pöstlingbergkirche
    Pöstlingbergkirche
    Standort: Am Pöstlingberg
    Stadtteil: Pöstlingberg
    Barocke Kreuzkuppelkirche mit konvexem Chorschluss, außen nicht sichtbarer Flachkuppel und zwei Fassadentürmen, deren Helme im Stil der Neurenaissance hinzugefügt wurden. Die Kirche ist kreuzförmig  ...
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  • St. Magdalena-Kirche
    St. Magdalena-Kirche
    Standort: Magdalenastraße
    Stadtteil: St. Magdalena
    Kleine, im Kern spätgotische, einschiffige Kirche mit eingezogenem Chor und barockisiertem Fassadenturm, die beiden Seitenschiffe stammen aus dem 20. Jahrhundert
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