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Pröllerischer Stadel

WOHN- UND GESCHÄFTSGEBÄUDE

KünstlerIn: Anton Schrittwieser

Standort: Untere Donaulände 22
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1680

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Pröllerischer Stadel

Bemerkenswerte Fassadengestaltung in den Stilformen des romantischen Historismus. Das Erdgeschoss ist mit einer Putzquaderung versehen und hat korbbogige Fenster mit Gittern aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die flachbogige Toreinfahrt ist aus der Mittelachse gerückt, was auf einen älteren Baubestand schließen lässt. Die Obergeschosse sind vom Erdgeschoss durch ein gotisierendes Gesims getrennt und weisen zart ornamentierte Fensterumrahmungen auf. Die Mittelachse ist durch gekoppelte Fenster betont. Das Dachgeschoss zeigt quadratische, gerahmte Fenster. Den Oberen Abschluss bildet ein Zahnschnittgesims mit dahinter liegendem Grabendach.

Geschichte

1680 als Pröllerischer Stadel bezeichnet. 1700 wurde dieser vom Schiffmeister Matthias Scheibenpogen erworben, worauf er bis 1789 im Besitz dieser Familie blieb. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Haus mehrfach umgebaut. 1859 erhielt es eine neue Fassade durch Baumeister Anton Schrittwieser. Bauherr war der bürgerliche Schiffmeister Ignatz Mayer.1978 - 1980 wurde das viergeschossige, fünfachsige Haus im Zuge der Altstadtsanierung restauriert.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band L "Die Landstraße - Obere und Untere Vorstadt" herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung

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