Ehemalige Glockengießerei Gugg
WOHN- UND GESCHÄFTSGEBÄUDE
Im Hof des Hauses Schubertstraße 16 errichteten Johann Winkler und Christian Mauthe eine Eisengießerei. Baumeister war Anton Schrittwieser. Der ebenerdige, zweiachsige Bau war als Zweckbau funktional in Gießerei, Werkstätte, Kessel- und Maschinenhaus gegliedert.
Geschichte
1874 erweiterte Nikolaus Oesterlein die Fabrik durch einen Zubau und 1887 fügte Karl Finze eine Modelltischlerei hinzu. Im Jahr 1891 erwarb Rupert Gugg die Fabrik und baute sie in eine Glockengießerei um. Die Firma Gugg zählte zu den bekanntesten Glockengießereien der österreichischen Alpenländer. Nach Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg wurde die Fabrik 1946 wieder Instand gesetzt. Seit einigen Jahren ist der Betrieb stillgelegt, die Gebäude stehen leer.