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Siedlung Kaplanhofviertel

WOHNSIEDLUNGEN

KünstlerInnen: Wilhelm FabiganJosef ErtlEugen Wachberger

Standort: Kaplanhofstraße 35
Stadtteil: Kaplanhof
Datierung: 1937

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Siedlung Kaplanhofviertel

Unvollständige und uneinheitliche Verbauung mit meist dreigeschossigen geschlossenen oder offenen Blöcken. Die Verschiedenartigkeit der Bauträger (Marine-Baudienststelle, Heimstätte Donauland, Städtische Wohnungsgesellschaft, Stickstoffwerke Linz) spiegelt sich auch in der unterschiedlichen Bauausführung von schlichten reihenhausartigen Objekten wie Nietzschestraße 4 - 12 bis zur wuchtigen viergeschossigen Fassadenfront Nietzschestraße 38 -54 und den hofseitigen renaissanceartigen Rundbogenarkaden desselben Objektes wider.

Abgrenzungen: Lederergasse, Gruberstraße, Sattlerstraße, Hueberstraße, Nietzschestraße 2 - 20, Kaplanhofstraße 35 - 47 Holzstraße 44 - 54.

Geschichte

Erbaut ab 1937 durch die Architekten Fabigan und Feichtinger, Schrade, Walter Brossmann, Herbert Soche, Eugen Wachberger und Josef Ertl.

Von der ursprünglich weit größer geplanten Anlage wurden 648 Wohnungen ausgeführt, jedoch teilweise erst nach 1945 fertiggestellt oder nach Kriegsschäden wieder hergestellt. Insgesamt ist die Kaplanhofverbauung zu den schwächeren Leistungen des NS-Wohnungsbaus zu zählen.

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