Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

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Schmutz Eva


Bestandsgruppe:

Sammlungen 

Bestand:

Nachlässe, Materialsammlung 

Teilbestand:

Schmutz Eva 

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

Eva Schmutz 

Geschichte der Provenienz:

Dr. Eva Schmutz zählte weit über ihren Wirkungskreis an der Körnerschule hinaus zu den bekanntesten Musikpädagoginnen der Stadt Linz. Die am 13. Mai 1918 geborene Tochter eines Zahnarztes maturierte 1937 am Reformgymnasium St. Ursula. Das Studium der Musikwissenschaft und der Geschichte an der Deutschen Karls-Universität in Prag musste sie kriegsbedingt abbrechen. Sie kehrte nach Linz zurück und begann als ungerpüfte Lehrkraft an der Körnerschule zu unterrichten. Nebenbei schloss sie 1950 in Wien das Studium für Schulmusik ab und legte später an der Universität Wien auch die Lehramtsprüfung für Geschichte ab. Ein erster Preis beim Bezirksjugendsingen mit dem Mädchenchor der Körnerschule veranlasste Prof. Schmutz, die Chorarbeit zu intensivieren. Von 1970 an war der Linzer Mädchenchor als freie Vereinigung dem Kulturamt der Stadt Linz angegliedert. Eine rege internationale Konzerttätigkeit begann. 1983 beendete Prof. Schmutz ihre Chorleitertätigkeit, die von der Stadt Linz mit der Kulturmedaille und vom Bundespräsidenten mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst gewürdigt wurde. Nach ihrer Pensionierung 1984 nahm sie in Wien das Studium der Musikwissenschaft wieder auf und schloss 1986 mit der Dissertation "Die Linzer Musikgeschichte vor und nach 1945" ab. Dr. Eva Schmutz starb am 17. Juli 2002 in Linz. 

Zeitraum:

 

Umfang in Laufmeter:

Umfang in Einheiten:

1 - Mappe 

Benützungsbestimmungen:

lt. Archivordnung 

Beschreibung:

Die Mappe enthält ein Skizzenblatt von Heinrich Sutermeister (mit Widmung, allerdings undatiert) und zwei Kompositionen für den Mädchenchor von Johann Nepomuk David aus dem Jahr 1948, ebenfalls mit Widmung. Beides wurde dem Archiv 1987 von Frau Prof. Dr. Eva Schmutz als Geschenk übergeben.