Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

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Gräflinger Franz


Bestandsgruppe:

Sammlungen 

Bestand:

Nachlässe, Materialsammlung 

Teilbestand:

Gräflinger Franz 

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

Franz Gräflinger 

Geschichte der Provenienz:

Prof. Franz Gräflinger wurde am 26. November 1876 in Linz geboren, maturierte an der Lehrerbildungsanstalt, trat zunächst eine Lehrerstelle in Altenfelden an, wechselte jedoch schon bald in den Dienst des Magistrates der Stadt Linz. Seine eigentliche Liebe galt aber der Musik. Er wirkte als Musikkritiker bei verschiedenen Linzer Tageszeitungen und war Mitarbeiter von Fachblättern des In- und Auslandes. Von seinen musikschriftstellerischen Arbeiten sind die Beiträge zur Brucknerforschung am bedeutendsten. Dafür ernannte ihn der Wiener Brucknerbund schon 1921 zum Ehrenmitglied. Ein besonderes Verdienst erwarb sich Franz Gräflinger durch die Gründung des Brucknerbundes, dessen erster Obmann er wurde. 1953 ernannte ihn auch dieser zum Ehrenmitglied. Gräflinger erforschte das Mozarthaus Altstadt 17, beschäftigte sich mit Schuberts Aufenthalt in Oberösterreich und veröffentlichte eine Studie über den Brucknerschüler Karl Waldeck. 1928 trat er als Rechnungsdirektor des Magistrates Linz in den Ruhestand und zog nach Bad Ischl. 1948 wurde ihm der Titel Professor verliehen. Prof. Franz Gräflinger starb am 9. September 1962 in Bad Ischl. 

Zeitraum:

1881 - 1962 

Umfang in Laufmeter:

Umfang in Einheiten:

1 - Paket 

Benützungsbestimmungen:

lt. Archivordnung 

Beschreibung:

Teile von Prof. Gräflingers Nachlass wurden im Jahr 1985 von seiner Tocher, Dr. Gertrud Prammer, dem Archiv der Stadt Linz übergeben.
Das Konvolut enthält Manuskripte, handschriftliche Notizen, Programmhefte von div. Veranstaltungen, Zeitungsausschnitte, Partituren sowie eine Festschrift "100 Jahre Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde Wien 1858 - 1958".