Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

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Hochbauamt


Bestandsgruppe:

Städtische Registratur 

Bestand:

Magistratsdienststellen 

Teilbestand:

Hochbauamt 

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

Hochbauamt (HBA) 

Geschichte der Provenienz:

Die Vollziehung der Bauangelegenheiten der Stadt gehörte seit 1848 in den eigenen Wirkungsbereich der Gemeinde. Als Dienststelle fungierte das Bauamt, in dem unter anderem die Agenden des späteren Hochbauamtes angesiedelt waren und dem bis 1875 auch das Zimentierungsamt (Gemeinde-Eichamt) angehörte. So waren bis 1925 sämtliche baulichen Agenden des Magistrates Linz innerhalb des Stadtbauamtes zusammengefasst. Ab 1926 existierte das Entwurfs- und Konstruktionsbüro, das 1931 in Hochbau- und Entwurfsbüro umbenannt wurde, innerhalb des Stadtbauamtes. Es war kurze Zeit Bestandteil des Technischen Büros, bis daraus 1938 das Hochbauamt entstand. 1949 teilte man das Hochbauamt in ein Hochbauamt und ein Entwurfsamt. 1972 wurde das Entwurfsamt aufgelassen bzw. wieder in das Hochbauamt eingegliedert. Mit der Erlassung des Verwaltungsgliederungsplanes 2005 löste man die Dienststelle, die bis dahin immer in der Bauverwaltung angesiedelt war, auf und teilte ihre wichtigsten Aufgaben dem neugegründeten Gebäudemanagement zu. 

Zeitraum:

1940 - 2005 

Umfang in Laufmeter:

123 

Umfang in Einheiten:

1209 - Schubern und Ordnern 

Benützungsbestimmungen:

lt. Archivordnung 

Beschreibung:

Der Bestand ist abgeschlossen, es sind jedoch Zugänge von der Nachfolgedienststelle zu erwarten. Er enthält hauptsächlich Akten über die Errichtung und Umgestaltung öffentlicher Bauten und Anlagen, zum Beispiel verschiedene Linzer Volks- und Hauptschulen, Volkshäuser, Büchereien, AKh, Prunerstift, Stadion, Seniorenheime, Kremsmünstererhaus, Altes Rathaus, Nordico, Neue Galerie, Frauenhaus und Kandlheim. Eigenständige Teilbestände bilden der Bau der Harbachsiedlung ca. 1940-1950, die Errichtung der Universität Linz ca. 1960-1975 (2 Teilbestände: der eine mit der Signatur U 1-U 38, der andere umfasst ca. 944 Ordner) und der Bau des Brucknerhauses ca. 1962-1980.