v

Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

Orientierung in der Beständeübersicht: Übersicht | Städtische Registratur | Neue Registratur | NS-Zeit (nach Themen)

NS-Zeit (nach Themen)


Bestandsgruppe:

Städtische Registratur 

Bestand:

Neue Registratur 

Teilbestand:

NS-Zeit (nach Themen) 

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

verschiedene 

Geschichte der Provenienz:

Zeitraum:

1938 - 1945 

Umfang in Laufmeter:

Umfang in Einheiten:

73 - Schachteln bzw. Schuber 

Benützungsbestimmungen:

lt. Archivordnung 

Beschreibung:

Die Akten sind zum Großteil nur Überreste des Schriftverkehrs der NS-Stadtverwaltung. Hervorzuheben sind Tätigkeitsberichte der Ämter und Betriebe des Jahres 1939, Schriftstücke zur Stadtplanung und Bautätigkeit, zum städtischen Haushalt sowie Unterlagen über Luftschutzmaßnahmen (inkl. Stollenbau) und die 22 Luftangriffe auf Linz.
Vom Schriftverkehr der NS-Oberbürgermeister ist jener von Leo Sturma (1940-1943) noch am ergiebigsten. Er enthält Berichte und Aktenvermerke über den Ausbau der kommunalen Infrastruktur sowie über das Verhältnis der Stadt zum Reichsgau Oberdonau (B 36a).
In B 36a befinden sich diverse Berichte aus der Nachkriegszeit über das KZ Mauthausen (vor allem von ehemaligen Häftlingen).
Bei der Neuordnung des Archivs im Jahre 1948 wurden die Akten nach Dienststellen, zum Teil aber auch nach dem Pertinenzprinzip geordnet. Mitunter ist keine klare Strukturierung erkennbar. Dem Bestand wurden später noch Unterlagen unterschiedlichster Provenienz hinzugefügt. Zu einem sehr geringen Teil sind auch Unterlagen der Jahre vor 1938 (ab 1919) und nach 1945 (bis 1951) vorhanden.
Die Erschließung der Akten in Bezug auf Sachbetreffe und Personen erfolgte sehr detailliert (in den meisten Fällen bis auf Schriftstück-Ebene).