Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

Linzer Pfarren (Tauf-, Trauungs- und Sterbematriken)
Bürgerbuch, Bügermeisterregister, Meldebücher, Heimatmatriken, Heimatscheinprotokolle, Steuerregister, Volkszählung, Kriegsarchiv Wien, KH Barmherzige Brüder-Sterbematriken, Stadtpfarre Linz-Totenbeschauzettel, Gemeinderatsprotokolle, Stadtratsprotokolle, Urkunden Neue Reihe, Zeitungen: Linzer Tagespost, OÖ. Nachrichten, Wahrheit, OÖ. Tagblatt, Neues Volksblatt, Linzer Rundschau und Kronen Zeitung; Linzer Theaterzettel, Lebensmittelkartei, verschiedene Rechnungen- Bauamtsrechnungen, Kammeramtsrechnungen, Stadtkammeramtsrechnungen und Unterkammeramtsrechnungen, Nationalgarde-Frührapporte und Tagesbefehle, Stadtmuseum Nordico.

Der Bestand des 1938 eingemeindeten Markts Ebelsberg ist abgeschlossen.
Nach der Neuverzeichnung im Jahr 1951 kamen weitere Akten und Handschriften hinzu, die teilweise bis weit über die Eingemeindung hinaus reichen und im Verzeichnis händisch nachgetragen wurden. Der zeitliche Schwerpunkt liegt in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s und ersten Hälfte des 20. Jh.s.
Der Bestand beinhaltet eine einzelne Urkunde (1830); die Akten und Handschriften haben verschiedene Inhalte: Rechnungsbücher, Sitzungsprotokolle der Gemeindevertretung, Exhibitenprotokolle, Meldebücher, Akten aus allen Bereichen der Verwaltung (Wahlen, Finanzen, Bauwesen, Gewerbeangelegenheiten, Land- und Forstwirtschaft).

Der Bestand setzt sich wie folgt zusammen:
Amtsblatt der Post- und Telegraphendirektion für Oberösterreich und Salzburg in Linz 1960, 1967-1996; PTA-Mitteilungen 1996-2000; Teilnehmerverzeichnis OÖ. 1937; Informationsdienst - soziale Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten 1963-2000; Geschäftsberichte der Generaldirektion für die Post- und Telegraphenverwaltung 1948, 1982, 1988-1992.
Einladungen, Werbe- und Informationsmaterial und Broschüren ab 1833 vervollständigen den Bestand, der fortlaufend ergänzt wird.

Die historischen Meldebücher wurden im Jahr 1990 vom Meldeamt der Bundespolizeidirektion dem Archiv der Stadt Linz zur dauernden Aufbewahrung übergeben. Sie umfassen: Linz (1870-1910), Urfahr (1853-1910), Volkszählung Urfahr (1880,1890,1900,1904), Pöstlingberg (1893-1898, 1907-1919), Ebelsberg (1907-1943). Von den im angeführten Zeitraum in Linz und einigen Nachbargemeinden vorübergehend wohnenden Personen sind in der Regel folgende Daten in die Meldebücher eingetragen worden: Name, Geburtsdatum oder Geburtsjahr, Beruf, Herkunftsort, Daten der An- und Abmeldung, Wohnadresse in Linz. Die Eintragungen in den 94 Meldebüchern wurden mikroverfilmt und in die EDV (personenbezogene Daten) eingegeben.

Der Bestand ist abgeschlossen.
Dieser Bestand ist einer von mehreren Beständen, die nicht die ursprüngliche Ordnung einer Registratur widerspiegeln, sondern im Nachhinein eine Neuordnung nach nicht ganz nachvollziehbaren Kriterien erfahren haben. Überschneidungen sowohl zeitlicher als auch inhaltlicher Art ergeben sich daher mit den Beständen Neue Registratur, Alte Registratur und Materienbestand.
Der vorliegende Bestand beinhaltet Akten der Verwaltung (Bauwesen, Ernährungswesen, Fürsorge und Sammlungen, Handwerk und Gewerbe, Handelskammer, Landwirtschaft, Mietangelegenheiten und Preisbildung, Militär und Dienstpflicht, Personenstand und Staatsbürgerschaft, Stadtverwaltung, Wasserrecht), der Polizei (Feld- und Forstpolizei, Gesundheitspolizei, Eichwesen, Meldewesen, Ortspolizei, Veterinärpolizei, Strafamtshandlungen, Prozesse und Streitfälle) und Gesetze und Verordnungen.
Der vorhandene Index beinhaltet ein Register für die Stichwortsuche.
Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf den 1930er Jahren (Ständestaat) bis in die NS-Zeit und unmittelbare Nachkriegszeit.

Der Bestand der ehemaligen Gemeinde St. Magdalena ist abgeschlossen.
Er umfasst Sitzungsprotokolle des Gemeindeausschusses, Meldeprotokolle, Heimatscheinprotokolle, Einreichungsprotokolle, Indices und Akten aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung (Bauakten, Wasserleitung, Brückenbauten, Wasserleitung, Hausbesitzerlisten, Militärsachen, Land- und Forstwirtschaft, Rechnungswesen, Steuerwesen, Heimatrolle und anderes).
Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf den beiden Jahrzehnten rund um die Eingemeindung. Es sind sehr viele Akten aus der Zeit nach der Eingemeindung vorhanden, der Handschriftenbestand endet mit der Eingemeindung.

Der Bestand der ehemaligen Gemeinde St. Magdalena ist abgeschlossen.
Er umfasst Sitzungsprotokolle des Gemeindeausschusses, Meldeprotokolle, Heimatscheinprotokolle, Einreichungsprotokolle, Indices und Akten aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung (Bauakten, Wasserleitung, Brückenbauten, Wasserleitung, Hausbesitzerlisten, Militärsachen, Land- und Forstwirtschaft, Rechnungswesen, Steuerwesen, Heimatrolle und anderes).
Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf den beiden Jahrzehnten rund um die Eingemeindung. Es sind sehr viele Akten aus der Zeit nach der Eingemeindung vorhanden, der Handschriftenbestand endet mit der Eingemeindung.

Der Handschriftenbestand des ehemaligen Gemeindeamtes St. Magdalena beinhaltet die Sitzungsprotokolle des Gemeindeausschusses 1920-1922 und 1926-1929, weiters Heimatscheinprotokolle 1917-1927, Meldeprotokolle 1900-1939 und Einreichungsprotokolle 1915-1937.

Der Bestand ist abgeschlossen. Er umfasst Akten aus folgenden Teilbereichen:

1. Feld- und Forstpolizei
Abraupen der Bäume 1902-1930, Forstpolizei 1941-1944
2. Gesundheitspolizei
Sanitäre Übelstände in Gaststätten und Lebensmittelgeschäften 1940-1945
3. Eichwesen 1930-1941
4. Meldewesen
Übertretung des Meldegesetzes 1946
5. Ortspolizei
Polizeiliche Strafanzeigen 1940-1943
6. Veterinärpolizei
Tierseuchenstatistik-Beiträge 1940-1945, Hundemarkenlösung und Bestellung von Hundemarken 1901-1920, Hundeanmeldung 1944, Hundekontumaz 1913-1927, Futterfleisch für Hunde 1943-1944
7. Strafamtshandlungen, Prozesse und Streitfälle
Blaha Karl 1933-1936, Verwaltungsstrafsache gegen Herrschaft Rottenberg, Max Licht, Isak Silbermann und Otto Kohn 1931-1934, Dr. Franz Juraschek - Kristallverlag - Verwaltungsstrafsache 1941, Mahler Gottlieb 1924, Pilat Rudolf 1933-1934, Pöschl-Slabonik gegen Buchdrucker Wimmer 1930-1936, Rader Alois 1934, Walter Wilhelm 1936, verschiedene einzelne Strafamtshandlungen 1926-1945)

Der erste und der letzte angegebene Schuber enthalten nicht nur Dokumente aus dem Teilbestand Polizei, sondern auch aus den vorangegangenen und folgenden Teilbeständen der Allgemeinen Verwaltung. Die Ordnung des gesamten Bestandes spiegelt nicht die ursprüngliche Ordnung einer Registratur wider, sondern wurde im Nachhinein geschaffen. Daher finden sich hier Akten unterschiedlicher Ämter und Zeiten zusammengefasst. Überschneidungen mit der Alten und der Neuen Registratur sowie dem Materienbestand sind möglich (s.d.). Der vorhandene Index beinhaltet ein Register für die Stichwortsuche.

Der Bestand umfasst zum Großteil schriftliche Quellen: Interviews mit Zeitzeugen, Gerichtsakten, Zeitungs- und Zeitschriftenausschnitte, Manuskripte zu unterschiedlichen Themen, Briefe, handschriftliche und maschingeschriebene Notizen, Gendarmeriechroniken, Seminararbeiten, Polizeiberichte, Broschüren, Gestapo-Akten, Meldezettel, Opferlisten, Lebensläufe, Abschriften, Projektberichte, Drehbuch (Mühlviertler Hasenjagd), Exzerpte, gebundene Thesenblätter, Kopien, Landkarten, Flugblätter, Ausweise, Zeitschriften, Protokolle, Unterlagen zu Vorträgen und Reden, Notizen zur eigenen Tätigkeit, zu Seminararbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen, Korrespondenz mit dem DÖW (1980-1986), Informationsblätter, Festschriften, Karteiboxen mit Adresskarten.
Folgende zeitgeschichtliche Themen werden behandelt: Widerstand im NS, Geschichte der Konzentrationslager, Holocaust, Rechtsradikalismus nach 1945, Geschichte der Arbeiterbewegung, Oral History, Entnazifizierung, Spanischer Bürgerkrieg, Stalinismus, Kalter Krieg, Kommunismus, Marxismus, Geschichte der KPÖ, Geschichte der Sozialdemokratie in Österreich,...
Fotos und audiovisuelle Medien aus dem Nachlass Kammerstätter werden als eigene Bestände geführt.