Kultur- und Freizeiträume in Linz im 20. Jahrhundert

Kultur- und Freizeiträume der Stadt Linz: Vergangenes Gebliebenes, Neues

Nach den „Kulturzeiten“ stehen die „Kultur- und Freizeiträume“ der Stadt im Mittelpunkt. Ausgangspunkte der jeweiligen Darstellungen sind Orte in der Stadt, die einzelnen Kunst-, Kultur- oder Freizeitsparten Raum gaben oder immer noch geben, konkret den Bereichen Musik, Theater, Kino, Museen, Bildende Kunst, Literatur, Kinderkultur, Natur, Sport.
„Vergessene“ Räume werden genauso dargestellt wie jene, aus denen sich ein gegenwärtiges kulturelles Bild der Stadt zusammensetzt. So findet sich im Abschnitt zur Musik der heute gänzlich vergessene Volksgartensalon genauso wie der erst seit den 1980ern bestehende Posthof. Die Geschichte des Kinos wird an Institutionen, die in die Gründungsjahre des Kinos zurückreichen, wie das ehemalige Linzer Lifka-Kino, aufgezeigt bis hin zur Entwicklung von Programm- und Multiplexkinos. Die Bandbreite der Museen reicht von der Gründungsgeschichte des Francisco Carolinum als bürgerliche Manifestation im 19. Jahrhundert bis zum Ars Electronica Center als Museum der Moderne. Es werden Orte der Bildenden Kunst aufgespürt, die sich auch außerhalb von Museen befinden, wie beispielsweise die Stahlkunstausstellung Forum Metall im Donaupark. Orte der Literatur von Kaffeehäusern bis Literaturzeitschriften zeigen, dass auch Literatur öffentlichen Raum braucht und einnimmt. Ein eigenes Kapitel ist der zunehmend an Bedeutung gewinnenden Kinderkultur und -freizeit gewidmet, wobei zwei „Klassiker“ des Linzer Kinderlebens im Mittelpunkt stehen: die Grottenbahn und der Linzer Kasperl. Ein Blick wird auch auf die Entwicklung der städtischen Naturräume und Sportstätten geworfen. Abschließend steht die Suche nach öffentlichen Räumen, die die Stadtidentität prägen: Diese reichen von der zentralen Linzer Straße, der Landstraße, über das älteste Linzer Kaffeehaus bis zum Donauufer, das als Veranstaltungsort von Kultur (Klangwolke) genauso fungiert wie als Anziehungspunkt für Jogger, Radfahrer und Spaziergänger.

Der Volksgartensalon 1828, 1869 und 1903

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