Linzer Forschungen
In den Linzer Forschungen werden Themen zur Linzer Stadtgeschichte monographisch abgehandelt.
Ab sofort zum Sonderpreis. Pro Band nur € 5,--
1 Historische Bibliographie der Stadt Linz.
1989. (Linzer Forschungen Band 1) 312 Seiten, € 5,--
Bearbeitet von Otto Ruhsam
In dieser Bibliographie sind 3 226 Dokumente mit historischem Bezug über Linz verzeichnet. Aus rund 9 000 Werken, die in der historischen Bibliographie der Stadt Linz abgespeichert und abrufbar sind, wurde eine Auswahl getroffen. Systematisch geordnet und inhaltlich erschlossen, wird der Versuch unternommen, dem Historiker, aber auch dem interessierten Laien den Weg in die Vergangenheit dieser Stadt zu erleichtern.
2/1 Fabriken in der Stadt. Eine Industriegeschichte der Stadt Linz.
1990. (Linzer Forschungen Band 2/1), 774 Seiten, € 5,--
Lackner Helmut, Stadler Gerhard
Der Band bietet eine erste umfassende Zusammenschau der Geschichte der Industrialisierung der heute bedeutenden Industriestadt von der Gründung der Wollzeugfabrik im Jahre 1672 bis in die Gegenwart. Eine Einleitung führt in die Strukturen des Industrialisierungsprozesses ein, die den Hintergrund für die konkrete Entwicklung in Linz bilden. Der zentrale Hauptteil des Buches ist entsprechend dem Prozeßverlauf nach Branchen gegliedert. Eine Zusammenfassung versucht, die vielen einzelnen Informationen zu strukturieren. Ein umfangreicher Anhang bietet das statistische Material der über 320 berücksichtigten Unternehmen.
2/2 Fabriken in der Stadt. Bilder zu einer Industriegeschichte der Stadt Linz.
1990. (Linzer Forschungen Band 2/2), 157 Seiten, € 5,--
Lackner Helmut, Stadler Gerhard
3/1 Linzer Pfarratlas.
1990. (Linzer Forschungen Band 3/1), 110 Seiten, € 5,--
Ebner Johannes, Pfaffermayr Franz, Zinnhobler Rudolf
3/2 Kirche in Linz. Die Inhaber der Pfarren (1785-1990).
1990. (Linzer Forschungen Band 3/2), 248 Seiten, € 5,--
Zinnhobler Rudolf
Dieses Buch ist zunächst ein Nachschlagewerk. In ihm werden jene 230 Personen vorgestellt, die seit 1785 den Pfarren und christlichen Gemeinden auf dem Boden der heutigen Landeshauptstadt Linz vorgestanden sind und damit wesentlichen Anteil am Aufbau und Ausbau des kirchlichen Lebens haben. Ihre Biogramme reflektieren daher auch die Vielfalt und den Wandel der religiösen Erscheinungsformen vom Josephinismus bis zur Gegenwart. Durch die Beigabe von 130 Porträts wird der Dokumentationswert und die Aussagekraft der gebotenen Lebensbilder noch erhöht. Da das Werk nicht auf eine Konfession eingeschränkt ist, kommt auch ein Stück Ökumene in Sicht.
4 Literatur in Linz. Eine Literaturgeschichte.
1991. (Linzer Forschungen Band 4), 675 Seiten, € 5,--
Ebner Helga, Ebner Jakob, Weißengruber Rainer
Diese "Stadtliteraturgeschichte" zeigt die Stadt Linz als Ort der Literatur: was die Literatur über Linz berichtet und was in dieser Stadt an Literatur entstanden ist, im Gebrauchsschrifttum aktueller Tagesfragen ebenso wie in einem Schrifttum hohen künstlerischen Anspruchs. Von den ersten Nennungen der Stadt bis zu einer ausgeprägten Stadtkultur im Barock und in der Aufklärung führt der Weg über das Biedermeierleben zu den politisch bewegten Zeiten im ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert. Diese Literaturgeschichte ist zugleich Geistesgeschichte und Sozialgeschichte dieser Stadt.
5 Sport in Linz.
1992. (Linzer Forschungen Band 5), 238 Seiten, € 5,--
Größing Stefan (Gesamtleitung)
Diese Sportgeschichte versteht sich nicht als ausschließlicher Bericht über Meter und Sekunden, sondern beleuchtet auch die gesellschaftspolitische Relevanz des Sports in dieser und für diese Stadt.
6 Schule in Linz.
1994. (Linzer Forschungen Band 6), 282 Seiten, € 5,--
Andruchowitz Ingo
Diese Schulgeschichte der Stadt Linz ist einerseits als Fallstudie der Konstituierung und Entwicklung des öffentlichen Bildungswesens in einer österreichischen Provinzialhauptstadt bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zu sehen, gleichzeitig aber auch als ein Versuch zu werten, die Auswirkungen der zentralstaatlichen Vereinnahmung des Schulwesens für die Stadt Linz im Kontext seiner spezifischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung zu beschreiben und zu interpretieren.
7 Bevölkerung in der Stadt. "Einheimische" und "Fremde" in Linz (19. und 20. Jahrhundert).
2000. (Linzer Forschungen Band 7), 568 Seiten, € 5,--
John Michael
Die Arbeit behandelt die Thematik des Zusammenlebens verschiedener, vereinfacht als "einheimische" und "fremde" bezeichnete Bevölkerungsschichten in der mitteleuropäischen Stadt am Beispiel Linz. Dabei wird gezeigt, dass die oberösterreichische Landeshauptstadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mehrheitlich eine Zuwandererstadt war, die in erster Linie aus regionalen Migranten bestand. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein machten Zuwanderer in Linz die Mehrheit der Stadtbevölkerung aus. Nur in wenigen Zeitabschnitten stellte der Geburtenüberschuß den konstituierenden Faktor des Bevölkerungswachstums in Linz dar, in den meisten Dezennien leisteten die Wanderungsbewegungen den überwiegenden Beitrag zur Bevölkerungsentwicklung.
Es soll in dieser Studie ein Eindruck von den Dimensionen der Zuwanderung in die Stadt Linz gegeben und der Umgang mit den "Anderen", mit den "Fremden" skizziert werden. Dazu gehört auch die Berücksichtigung kultureller Aspekte ebenso wie die gleichsam mikrohistorische Recherche und materialreiche Beschreibung spezifischer lokalhistorischer Konflikte, die für die Bewusstseinslage bestimmter Teile der Stadtbevölkerung charakteristisch war. Um ein angemessenes Verständnis der hier angeschnittenen Fragen zu gewinnen, sind "harte" ökonomische und sozialstatistische Fakten mit "weichen" kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Faktoren in einen Zusammenhang gestellt worden. Es galt zu versuchen, das Zusammenspiel von Struktur und Individuum nachzuzeichnen.
Der hiermit vorliegende Band 7 der Reihe der Linzer Forschungen stellt eine lokale Bevölkerungs- und Migrationsgeschichte dar. Die Arbeit ist als Produkt einer langjährigen Kooperation zwischen dem Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Linz und dem Archiv der Stadt Linz anzusehen, einer Kooperation, die auch für zukünftige Arbeitsvorhaben projektiert ist. Michael John, Dr. phil., ist Historiker und Univ. Prof. am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Linz.
Forschungsbereiche: Städtische Sozialgeschichte, Regionale Wirtschaftsgeschichte, vor allem aber Migration und Vertreibung.