"Damit was bleibt" Gedenkinstallation für die jüdischen Schüler des Khevenhüllergymnasiums

ANTIFASCHISTISCHE GEDENKSTÄTTEN

Standort: Khevenhüllerstraße 1
Stadtteil: Kaplanhof
Datierung: nicht datierbar

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In der Aula, gegenüber dem Denkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Schüler und Lehrer der Schule, befindet sich das Denkmal für die 1938 aus „rassischen“ Gründen von der Schule ausgeschlossenen „jüdischen“ Schüler. In kleinen längsrechteckigen Spiegeln sind die Namen der 83 Schüler und mehrere Zitate von Zeitzeugen zu deren Erfahrungen mit der nationalsozialistischen Verfolgung und Emigration eingraviert.

Geschichte

Wie in anderen Linzer Schulen sahen sich die jüdischen Schüler der Khevenhüllerschule nach dem „Anschluss“ „rassischen“ Verfolgungen ausgesetzt. Die zunehmende Verfolgung bedeutete schlussendlich einen Ausschluss der Schüler von ihren bisherigen Schulen und mündete in die Gründung einer eigenen, nur 1938 bestehenden „Judenschule“.

Im Rahmen eines Schulprojekts recherchierten die SchülerInnen gemeinsam mit den Lehrern Christian Angerer und Wolfgang Plöchl im Schuljahr 2003/2004 zur Geschichte der ehemaligen jüdischen Schüler des Gymnasiums in den Jahren 1911 bis 1938. Als Ergebnisse gingen eine temporäre Ausstellung und die Gedenkinstallation hervor.

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