Josef Thorak

Bildhauer, geboren am 7.2.1889 in Salzburg, gestorben am 25./26.2.1952 in Hartmannsberg Kreis Rosenheim. Sohn eines Töpfers, erlernte zuerst das Töpferhandwerk, 1910-14 Schüler von Hanak, Müllner und Breitner an der Wiener Kunstgewerbeschule, dann Akademien Wien und Berlin. Seit 1920 selbstständig. Ab 1937 Lehrer an der Münchner Akademie. Das Denkmal der Arbeit, 15 m hoch, sollte an der Reichsautobahn München-Salzburg nahe der Grenze errichtet werden. Nach dem Krieg lebte er in Leopoldtal bei Großgmain, dann in Hartmannsberg. Das fast ausschließliche Thema seiner Kunst ist der nackte Mensch, isoliert oder in kunstvoller Körpergruppierung und gern in engem Kontakt mit einer Architektur auftretend (Thieme-Becker 33, 1939, S.83). Vom "Dritten Reich" mit Aufträgen überhäuft, fiel Thorak nach dem Zusammenbruch in Vergessenheit und starb einsam und verfemt (Vollmer 4, 1958, S.442). Seine Denkmäler [...] verkörpern in heroischem Menschenbild, Monumentalität und Pathos Inhalte nationalsozialistischer Ideologie und Kunstauffassung, deren Hauptrepräsentant er in München war (Lexikon der Kunst 1990). Werke: Marmorstatue "Mädchenakt", 1951, Otto-Glöckel Schule, Hl. Ursula, Ursulinenkloster, Auftrag 1952

Denkmäler/Bauwerke von Josef Thorak

  • Brunnenfigur
    Brunnenfigur
    Standort: Prinz-Eugen-Straße 11
    Stadtteil: Kaplanhof
    Im Garten der ehemaligen Artilleriekaserne (Prinz-Eugen-Straße 11) eine weibliche Brunnenfigur, die eine Vase auf der linken Schulter trägt. Die 1952 aufgestellte Plastik wird stilistisch Josef Thorak ...
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