Mesnerhaus
WOHNHÄUSER
Zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, der seine Schmalseite der Donau zuwendet. Im Bereich der Hausecken zwei kleine Stützpfeiler, in der Mitte der Fassade Fresko Hl. Familie und Dreifaltigkeit unter einer Blechüberdachung, in spätbarocker Form, Ende 18. oder Anfang 19. Jahrhundert. Die gesamte Fassade neurdings mit zarten Sgrafitti überzogen, die auch das Fresko miteinbeziehen. Weiterer Keller im Freien neben der Eingangstür, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammend.
Geschichte
Die Baugeschichte ist unklar: Der Kernbau mit tonnengewölbtem Keller und ebensolchen, darüberliegendem Flut ist vielleicht spätmittelalterlich, Später wohl mehrfach umgebaut, nach mündlicher Tradition um 1620 aufgestockt. 1863 brannte das Gebäude ab, danach wurde es von Baumeister Friedrich Sighartner wieder hergestellt, der jedoch in die Bausubstanz des Hauses nicht eingriff.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.