Doppelvilla
WOHNHÄUSER
Der in den Bauakten als "Doppelvilla" bezeichnete Bau ist für Linz typologisch unüblich. Ursprünglich wohl vom Erbauer Franz Weikl sowohl für den Eigenbedarf als auch als Mietobjekt geplant, jedoch bald nach seiner Errichtung als Mädchenpensionat verwendet. Großer, zweigeschossiger Bau mit je zwei zweiachsigen Vorbauten an den Längsfronten im Norden und Süden und je einem schmäleren Mittelvorbau an den Schmalseiten im Westen und Osten, letzterer , der Stadt zugewandt, als Türmchen mit Steildach ausgebildet. Alle Vorbauten haben eigene Zwerchdächer, die an den Fronten durch hölzerne Fachwerke abgestützt werden.
Mit Ausnahme der 1968 erneuerten gartenseitigen Loggia im Obergeschoss ist der gesamte Bau im Originalzustand erhalten.
Geschichte
Erbaut 1904 von Baumeister Franz Weikl für Franz und Josefine Weikl.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.