Wohnhaus
WOHNHÄUSER
An drei Seiten freistehendes, villenartiges Wohnhaus mit sezessionistischen Dekorationselementen. Gebändertes Erdgeschoss, verputzte Obergeschosse mit gequaderten Ortsteinbändern als Eckbetonungen. Dreiachsiger, leicht hervorgehobener Mittelvorsprung mit geschwungenem Dachgiebel. Bemerkenswert gestaltetes Jugendstilportal. Seitliche Umrahmung mit drei gestaffelten Kapitellen, darüber ein geschwungener Giebel. Im Giebelfeld ist ein Rechteck mit Füllhorn entleerenden Putten angebracht, in der Mitte ein Ornament mit der Initiale des Bauherrn (G für Gabler). Die Holztüre hat ein schmiedeeisernes Jugendstilgitter und Verglasungen. Zwischen dem zweiten und dritten Obergeschoss, an der Seitenfront sowie unter dem Kranzgesims befinden sich reliefierte Felder mit Fruchtkörben und Männermasken. Im Attikagiebel ist ein Blüten umrahmtes ovales Fenster zu sehen.
Geschichte
Das dreigeschossige, an der Schauseite fünfachsige Gebäude wurde 1912 von Baumeister Gustav Steinberger errichtet. Bauherr war Ernst Gabler.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band L "Die Landstraße - Obere und Untere Vorstadt" herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung