Wohn- und Geschäftshaus
WOHN- UND GESCHÄFTSGEBÄUDE
Das kleine Haus zeigt eine Barockfassade aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts Das Erdgeschoss der dreiachsigen Fassade ist durch einen Geschäftseinbau zerstört, die beiden Obergeschosse sind durch vier Riesenwandpfeiler zusammengefasst. Diese tragen ein profiliertes Gesims, auf dem eine originell gegliederte Vorschussmauer mit dem Rechteckfenster in der Mittelachse und zwei hochovalen Luken aufsitzt. Die Luken buchten das Gesims nach unten aus und ragen dort in das zweite Obergeschoss.
Geschichte
Urkundlich bereits 1595 erstmals erwähnt. Von 1640 bis 1781 im Besitz von Seilermeistern. 1861 erfolgte die Adaptierung für eine Bäckerei des Bauherrn Michael Brunnhuemer. Baumeister war Friedrich Sighartner. Mit dem Nebenhaus Nr. 29 ist es der letzte Rest der ehemaligen barocken Häuserzeile zwischen Bethlehemstraße und Ursulinenkirche.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band L "Die Landstraße - Obere und Untere Vorstadt" herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung