Freihaus des Klosters Schlägl

WOHN- UND GESCHÄFTSGEBÄUDE

KünstlerInnen: Johann RueffFrancesco d. Ä. CanevaleFranz Xaver KrinnerJohann Michael Mayr

Standort: Landstraße 16
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1640

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Freihaus des Klosters Schlägl

Die Schauseite zeigt vier Geschosse, ein Dachbodengeschoss und sieben Fensterachsen. Das Erdgeschoss wurde verändert. Fassadendekor ist in den Formen der Neorenaissance gehalten. Die beiden rechteckigen, eingeschossigen Erker wurden von der ursprünglichen Gestaltung beibehalten. Das Dachbodengeschoss zeigt querrechteckige Fenster, umrahmt von hochrechteckigen Stuckfeldern und Atlanten (ganzfigurige, mit Lendenschurz bekleidete Jünglinge), die das abschließende Gesimsband tragen.

Geschichte

Das Haus, 1528 erstmals erwähnt, wurde 1640 vom Stift Schlägl erworben und noch im selben Jahr wurde der Neubau vorbereitet. Im August 1640 erhielten Cipriano Novo, zweifellos der Planverfasser und sein Polier Francesco Canevale Zahlungen. Um 1750 machte Johann Matthias Krinner einen Kostenvoranschlag zum Ausbau des zweiten Stockwerkes. Für den Ausbau des linken Hofstöckls wurden 1780 Zahlungen an Baumeister Franz Xaver Krinner, Steinmetz Johann Michael Mayr und Maler Johann Georg Dollicher (Dallinger?) geleistet. 1862 wurde dem Palais ein drittes Stockwerk aufgesetzt, sowie die Schauseite an der Landstraße von Baumeister Johann Rueff neu gestaltet.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band L "Die Landstraße - Obere und Untere Vorstadt" herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung

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