Eckhaus
WOHNHÄUSER
Fünfgeschossige Eckverbauung (Beethovenstraße 2 / Waldeggstraße 1), korrespondierend zum Haus Beethovenstraße 7. Seichte Mittelvorbauten gliedern die drei Fassaden, an den Ecken eingetiefte Polygonalerker. Die Strukturierung der Fassadenflächen erfolgt durch zarte Gesimse und Horizontalrillen zwischen den Geschossen, sowie durch seicht abgestufte Wandvorlagen in den drei Obergeschossen. Die beiden Untergeschosse sind als Sockel ausgebildet und glatt gehalten.
Expressionistisches Dekor befindet sich an Fenstern und Portalen. Über den Fenstern des dritten Obergeschosses Bogenfelder in Form eines monumentalisierten Biedermeiermotivs. An den Erkern stilisierte Blattstäbe und Putten im Stil der Wiener Werkstätte. Mit reich versprossten Fenstern erneuert.
Vor der Stirnfront befindet sich ein Vorgarten, der durch eine halbkreisförmige Mauer mit originalen Schmiedeeisengittern abgeschlossen ist.
Geschichte
Das Haus wurde 1924 vom Architekten Friedrich Gangl errichtet, Bauherr war der Oberösterreichische Landesfonds.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band L "Die Landstraße - Obere und Untere Vorstadt" herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung