Kleinmünchner Pfarrkirche
SAKRALBAUTEN UND KIRCHLICHE INSTITUTIONEN
Standort: Zeppelinstraße 37
Stadtteil: Kleinmünchen-Auwiesen
Datierung: 1906
Der Kirchenbau ist eine Stilnachahmung der italienischen Spätrenaissance. Das Langhaus mit Walmdach besitzt an der Schmalseite einen Vorbau mit hohem Giebel, der das Hauptportal mit Rundgiebel enthält. Die Langseiten sind durch Vorsprünge mit den beiden Seitenportalen unterteilt, die Wandflächen durch gekuppelte toskanische Wandpfeiler gegliedert, die auf dem Erdgeschoss aufruhen. Der rechts an den Chor gestellte quadratische Turm ist mit hohem Pyramidenhelm versehen.
Geschichte
Die Pfarrkirche zu den Hl. Joseph und Quirinus, inmitten einer modernen Industriesiedlung gelegen und nach Osten gerichtet, wurde 1905 nach den Plänen von Matthäus Schlager erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte 1905, die Turmkreuzsteckung und die Kirchenweihe 1906. Der Neubau ersetzte die alte Pfarrkirche von Kleinmünchen an der Dauphinestrasse, die archäologisch bis in das 10./11. Jahrhundert zurückverfolgt werden konnte.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band XXXVI "Die Linzer Kirchen", herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes