Heinrich-Gleißner-Haus, NS-Bauten ehemaliges Wasserstraßenamt
ÖFFENTLICHE GEBÄUDE
Beispiel nationalsozialistischer Architektur unter versuchter Berücksichtigung städtebaulicher Maßstäbe der Altstadt.
Die neoklassizistische Fassadengliederung beschränkt sich auf sparsam eingesetzte gesprengte Segmentgiebel als Fensterverdachungen. Auffallend ist das hohe als Sockel fungierende Erdgeschoss in massiver Granitquaderung mit rundbogigem Eingang.
Geschichte
Das Haus Obere Donaulände 9 wurde 1578 aus dem Besitz des Wolfgang Schittenberger von dem Schiffmeister zu Mauthausen Achaz Perger erworben. Von 1595 bis 1819 war es ein Bäckerhaus. Mit dem Nachbarhaus Obere Donaulände 7 wurde es 1939 abgetragen.
Nach dem Entwurf von Roderich Fick wurde der Neubau für das Wasserstraßenamt in neoklassizistischen Formen errichtet.