Bank für Oberösterreich und Salzburg

GESCHÄFTS- UND BÜROGEBÄUDE

Standort: Hauptplatz 11
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1907

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Bank für Oberösterreich und Salzburg

Das viergeschossige am Hauptplatz vier- in der Hofgasse zehnachsige Bankgebäude entspricht in seiner jetzigen Erscheinung im wesentlichen einer Fassadenvereinfachung des Jahres 1936. Über dem hohen schmucklosen Erdgeschoss sind die Obergeschosse durch breite vertikale Putzbänder zusammengefasst. Der runde Eckerker sitzt auf zwei gerillten Schalen aus Granit.

Geschichte

Als erster Besitzer ist 1398 Erhard Zucker genannt, dann häufiger Besitzwechsel auch nach einem Brand 1441. 1732 erwarb der nachmalige Bürgermeister Johann Michael Scheibenpogen das Haus und richtete eine Großhandlung ein. 1787 übergab er diese seinem Schwiegersohn Joseph Planck. Die Firma wurde im Sensenhandel führend und entwickelte sich seit 1794 zum führenden Bankhaus, das unter der Leitung von Carl Franz Planck von Planckburg als Aktiengesellschaft unter dem Firmennamen Bank für Oberösterreich und Salzburg ab 1869 geführt wurde.

Das Haus wurde samt dem dazuerworbenen Nachbarhaus Hofgasse 4 (seit 1595 Bäckerhaus) 1907 abgebrochen und von der Oberösterreichischen Baugesellschaft ein Neubau in leicht sezessionistisch gestrafften neobarocken Formen errichtet. 1927 erfolgte der Durchbruch zum Haus Hauptplatz 10. 1936 wurde von Josef Pirkl und Georg Eysert die Fassade vereinfacht, 1959 bis 61 die Kassenhalle durch Max Demetz und Harald Weissel umgebaut und der der Turmhelm entfernt.

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