Volksschule Pöstlingberg
ÖFFENTLICHE GEBÄUDE
Späthistoristischer Zweckbau mit einem breiten, vierachsigen, übergiebelten Vorsprung an der Straßenseite. Geschosstrennende Gesimsbänder und Betonung der Baukanten durch farblich abgesetzte Mauerbänder. Additive Fenstergliederung mit bogig abgeschlossenen Fenstern im talseitig gelegenen Erdgeschoss, im straßenseitigen Eingangsgeschoss geohrte Fensterrahmungen mit bekrönendem Schlussstein. Portal mit korinthischen Wandpfeilern gerahmt, im Sturzfeld Wappen der Gemeinde Pöstlingberg von Blumengirlanden umrahmt. Im Obergeschoss Fenster mit geraden Verdachungen auf Konsolen, in den Sturzfeldern Ornamentdekor. Unterer Abschluss mit konsolgestützten Fensterbänken, Parapetzonen reich dekoriert. Die Fenster in den Giebelzonen sind einfach gerahmt.
Geschichte
Die Volksschule wurde 1901-1902 von Baumeister Gustav Steinberger für die damalige Gemeinde Pöstlingberg errichtet.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.