NS-Bauten Auberg

WOHNHÄUSER

KünstlerIn: Fritz Fanta

Standort: Landgutstraße 33
Stadtteil: Urfahr
Datierung: 1942

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NS-Bauten Auberg

An der Landgutstraße hakenförmige, stumpfwinkelige Anlage. Dreiachsiger Eckvorsprung, seicht vorspringend, mit Eck-Mauerstreifen. Die Hauptfassade ist gegliedert durch einen fünfachsigen Mittelteil. Anschließend auf beiden Seiten je dreiachsige, arkadenartige Loggien mit Rundbogenöffnungen in allen Geschossen.

Die dreigeschossige Verbauung an der Pfeifferstraße ist durch Eck-Mauerstreifen gegliedert, die Fenster in einfach profilierten Putzfaschen, teilweise noch original versprosst.

An der Nißlstraße viergeschossig, Fassadengestaltung durch additive Gliederung, über dem Erdgeschoss bandartiges Gesims. Im ersten Obergeschoss rhythmisch angeordnete Fensterverdachungen mit wuchtigen, kräftig profilierten Segmentgiebeln.

Im Hof Grünflächen mit reichem Baum- und Sträucherbestand.

Geschichte

Die Wohnanlage Landgutstraße 33, 35 wurde 1942 durch Architekt Fritz Fanta errichtet. Bauträger war die Stadt Linz beziehungsweise die städtische Wohnbaugesellschaft. Die Anlage umfasst insgesamt 74 Wohnungen. Das Bauvorhaben umfasste den Neubau von sieben Wohnhäusern. Es handelt sich um eine unregelmäßige, annähernd hufeisenförmige Anlage mit rechtwinkelig gestelltem Quertrakt. Dem Geländeverlauf entsprechend zwei-, drei- und viergeschossige Trakte, teilweise in unterschiedlicher Höhe ineinander verschachtelt, teilweise durch gesenkte Zwischenbauten miteinander verbunden.

Die am 13. März 1945 ausgestellte Benützungsbewilligung stellt wohl eine der letzten Wohnbaufertigstellungen des NS-Regimes in Linz dar.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.

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