Binder-im-Rath-Kapelle

KLEINDENKMALE

Standort: Roseggerstraße 34
Stadtteil: Froschberg
Datierung: 1750

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Binder-im-Rath-Kapelle

Über eine Stufe erreichbarer Kapellenraum mit Kuppel von quadratischem Grundriss mit abgeschrägten Ecken. An den seitlichen Wänden kleine kreisrunde Fenster. An der Hinterwand anschließend rechteckiger Anbau (früher Altarraum?). Heute als Stirnwand über eingemauerter Steinstufe halbkreisförmig geschlossen und geliedert.

Der korbbogig geschlossene Eingang mit zweiflügeliger biedermeierlicher Gittertüre und Oberlichtgitter stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts.

Geschichte

Vom Besitzer des Stangelhof-Gutes (ehemals südöstlich der Straße, abgekommen), verheiratet mit einer Tochter des benachbarten Bauern und Wirtes „Binder im Rath“ (ehemals nordwestlich der Straße) für die glückliche Heimkehr des einzigen Sohnes aus den österreichischen Erbfolgekriegen (1741-1748) errichtet. Früher über acht Stufen von der Kapuzinerstraße erreichbar. Restaurierung 1980.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.

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