Palaisartiges Wohnhaus
WOHNHÄUSER
Späthistoristisches, zweigeschossiges, an drei Seiten freistehendes, palaisartiges Gebäude mit neomanieristischem Fassadendekor (Starhembergstraße 14 / Volksfeststraße 21). Rustiziertes Keller- und Erdgeschoss als Sockel ausgebildet, oben durch ein Gesimsband abgeschlossen. Geohrte Fensterrahmungen mit dreifacher neomanieristischer Keilsteinbekrönung, wobei das Mittelstück durch einen Maskeronaufsatz hervorgehoben wird. Rundbogenportal, von Wandpfeilern flankiert. Das Obergeschoss ist als Beletage mit reichem Dekor versehen. An der Front zur Volksfeststraße in der Mittelachse Suprapostion der Geschosse. Betonung der Fenster durch je zwei flankierende Wandpfeiler und dazwischen liegende, reich geschmückte Reliefplatten. Abschließende Segmentgiebelverdachung mit Muscheldekor und Vasenbekrönung. Die Front zur Starhembergstraße zeigt eine durch einen Vorsprung betonte Mittelachse mit einer zweiachsigen, zusammengezogenen Fenstergruppe.
Geschichte
Erbaut 1889 von Baumeister Franz Weikl für den Ingenieur Th. Hock.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie Band L "Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, Die Landstraße - obere und untere Vorstadt", herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung.