Franz Anton Ritter von Gerstner

KLEINDENKMALE

KünstlerIn: Wilhelm Ponesch

Standort: Bahnhofstraße 3
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1955

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Franz Anton Ritter von Gerstner

Auf einem gemauerten Basissockel aus Granit erhebt sich auf einem hochformatigen Podest die Portätbüste des Ritter von Gerstner. Auf den Basissockel ist eine Tafel montiert mit der Inschrift: FRANZ ANTON RITTER VON GERSTNER PIONIER DES EISENBAHNBAUES ERSTER BAUMEISTER DER PFERDEEISENBAHN BUDWEIS LINZ, DER ÄLTESTEN ÜBERLANDBAHN DES EUROPÄISCHEN FESTLANDES 1796-1840

Geschichte

Der Sohn von Franz Josef von Gerstner studierte in Prag Philosophie, Technik und Maschinenbau. Ab 1817 lehrte er am Polytechnischen Institut in Wien praktische Geometrie (Landvermessung). Ab 1820 beschäftigte er sich mit dem Projekt einer Donau-Moldau-Bahn und unternahm 1822 eine erste Reise zum Studium des Eisenbahnwesens nach England. 1824 legte er seine Professur nieder und wurde Bauleiter beim Bau der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz. In dieser Eigenschaft unternahm er 1826/1827 eine zweite Studienreise nach England. 1828 verließ er wegen wachsender Meinungsverschiedenheiten mit den Aktionären die Baustelle.

Er starb 1840 kurz vor seinem 44. Geburtstag in Philadelphia.



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