Demeter Koko, Akademischer Maler
GRABSTÄTTEN BEDEUTENDER PERSÖNLICHKEITEN
Standort: Urnenhain Urfahr (7/17)
Stadtteil: Hartmayrsiedlung
Datierung: 1929
Auf einem Sockel aus Granit erhebt sich ein geschmiedetes schwarzes Kreuz, an dessen Stamm eine kreisrunde Tafel aus Messing die Namen der hier begrabenen Personen nennt: Demeter Koko, Akad. Maler (1891-1929), Kamilla Koko, Gattin (1893-1972), Sophi [sic] Koko, Schwester (1889-1968).
Geschichte
Demeter Koko wurde 1891 in Linz geboren, besuchte die Handelsakademie und begann mit 17 Jahren mit den ersten Malstudien in der Malschule von Berta von Tarnocky in Linz. 1910/11 besuchte er die Privatmalschule von Heinrich Knirr in München und lernte von 1911 bis 1915 an der Münchner Akademie bei Heinrich von Zügel Tiermalerei. 1916 kehrte er nach Linz zurück und absolvierte seinen Militärdienst in Bozen, Ungarn und Linz.
1919 richtete er eine erste Kollektivausstellung mit seiner Schwester Sophie Koko in Linz aus, 1921 folgte eine Ausstellung im OÖ. Kunstverein, 1922 Aufenthalt in Bad Ischl, ab 1923 wurde eine Lungenerkrankung diagnostiziert, die 1929 sein Leben beendete.
1921 errang er den Zweiten Staatspreis, 1958 wurde eine Straße in Linz nach ihm benannt. Bilder von Demeter Koko befinden sich im Stadtmuseum und im OÖ Landesmuseum.